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  • : Blog von Volker Wollny
  • : Hier gibt's jede Menge Informationen über heikle und weniger heikle, aber immer interessante Themen: Jagd, Waffen, Fischen, Selbermachen, Garten, Geld Sparen, Freizeit, Hobby, Kultur und was sonst noch dazu gehört
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  • Publizist und Freier Dozent, von Hause aus Ingenieur sowie gelernter Mechaniker und gelernter Maurer, Querdenker, Naturfreund und -nutzer, technisch interessiert aber auch technikkritisch, glaube nicht alles was mir erzählt wird.
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Andreas Quiring  

IT / EDV - Lösungen
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70374 Stuttgart - Bad Cannstatt

Biohof-Gemeinschaft Baum des Lebens

17. Februar 2013 7 17 /02 /Februar /2013 16:09

Photoshop ist das gängige Programm in der grafischen Szene, aber leider ist es teuer. Wer nur gelegentlich etwas Grafisches macht, wird daher in der Regel die Kosten für das Programm scheuen. Jetzt kann man es jedoch auch kostenlos haben, wenn man mit der alten Version zufrieden ist.

Photoshop9 

Gibt's jetzt als kostenlosen Download bei Adobe: Photoshop 9 samt der ganzen Creative Suite

  Man kann sich nämlich derzeit nicht nur das alte Photoshop, sondern die ganze alte Creative Suite 2 von Adobe kostenlos als uneingeschränkt nutzbare Vollversion von Adobe herunterladen. Man muss sich dazu lediglich kostenlos bei Adobe registrieren. Wer nicht seine "echte" E-Mail-Addy für die E-Mail-Bestätigung preisgeben will, kann sich ja ohne weiteres eine Adresse unter einem Tarnnamen bei einem Webmailer einrichten, den er dann grundsätzlich überall da nutzt, wo man eine Mailadresse angeben muss.

  Die Registriernummer, die man zum Installieren der Soft braucht, steht praktischer Weise gleich mit auf der Download-Seite. Einfach kopieren und bei der Installation in das dafür vorgesehene Feld einfügen.

  Das es sich dabei um eine ältere Version der Creative Suite handelt, sollte nicht weiter stören. Wirklich veraltet ist derartige Software aus den letzten zehn Jahren nämlich noch lange nicht. Ich persönlich etwa mache noch ziemlich viel mit meinem uralten Paintshop Pro 5, das noch aus dem letzten Jahrhundert stammt und schon seinerzeit nicht besonders viel gekostet hat. Ab und zu greife ich auf das aktuelle GIMP zurück, vor allem, wenn ich bestimmte Filter zum Nachbearbeiten von Renderings benötige. Die meisten, wenn nicht praktisch alle Texturen für meine 3D-Modelle mache ich jedoch mit PaintShop Pro 5, wobei ich ehrlich gesagt eher selten etwas vermisse.

  Jetzt hoffe ich, dass ich demnächst mal ein wenig Zeit erübrigen kann, um ein wenig mit Photoshop zu spielen. Im Netz finden sich nämlich immer wieder Tipps und Tutorials zum Erstellen von Texturen, die sich auf dieses Programm beziehen.

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11. Februar 2013 1 11 /02 /Februar /2013 07:54

Wie man heute bei Spiegel Online lesen kann, fordern 100 Wissenschaftler, Gewerkschafter und Politiker eine 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich. Das ist lange überfällig, denn die hohen Arbeitslosenzahlen beruhen nicht zuletzt darauf, dass wir in den letzten Jahrzehnten sehr viel produktiver geworden sind. Anstatt nun die Arbeitszeiten entsprechende zu verkürzen, hat man einfach die Zahl der Stellen gesenkt.

  Das kommt auf den ersten Blick billiger, denn wenn man beispielsweise sechs Leute jeweils acht Stunden pro Tag arbeiten lässt anstatt acht Leute je sechs Stunden, braucht man nur sechs Arbeitsplätze einzurichten. Das spielt bei den heute oft teuren Maschinen - wie etwa CNC-Bearbeitungszentren - natürlich eine große Rolle.

Ein richtiger Schritt... 

  Allerdings könnten mit einer sechsstündigen täglichen Arbeitszeit die Investitionen in die Arbeitsplätze noch besser ausgenutzt werden: Dann wäre es nämlich ohne Weiteres möglich, in zwei Schichten, also zwölf Stunden täglich zu arbeiten, ohne dass in der Frühschicht der Arbeitsbeginn übermäßig früh und in der Spätschicht der Feierabend übermäßig spät wäre. Die bessere Ausnutzung der Betriebsmittel an den Arbeitsplätzen und die höhere Leistung der Arbeiter in den kürzeren Schichten würde für ein besseres Verhältnis des Gewinns zu den Investitionen sorgen, aus dem dann der Lohnausgleich finanziert werden könnte.

... aber eben nur ein Schritt

  Das Ganze hat nun jedoch einen Haken: Damit es funktioniert, muss genügend Geld im Umlauf sein, damit die höhere Produktivität auch verkauft und aus dem Erlös die höheren Ausgaben für die Löhne bestritten werden können. Genau daran hapert es jedoch, was eine Folge der Geldschöpfung aus Schulden ist, die in unserem System stattfindet. Bei näherem Hinsehen ist es nämlich die daraus folgende ständig wachsende Verschuldung und die daraus wiederum resultierende Zinsbelastung, welche die Arbeitgeber zwingt, an den Löhnen zu sparen und so zu stagnierenden und sogar sinkenden Reallöhnen führt. Genau dieser Umstand ist auch schuld daran, dass die aus der Erhöhung der Produktivität infolge technischer Weiterentwicklung resultierende Entwicklung zu immer kürzeren Arbeitszeiten stagnierte bzw. sich sogar umkehrte.

  Entscheidend ist, dass erst einmal das Geldsystem in Ordnung gebracht wird. Dazu ist allermindestens eine Währungsreform mit radikalem Haircut nötig, besser noch wäre eine Umstellung auf tatsächlich wieder vom Staat geschöpftes Geld und noch besser ein Geld mit Umlaufsicherung. Dann wäre es auch wieder möglich - was auch sinnvoll ist - mehr für den eigenen Markt als für den Export zu produzieren. Mit dem heute erreichten Grad der Automatisierung und der daraus folgenden hohen Produktivität könnten wir dann nämlich auch wieder die eher niedrigpreisigen Komsumgüter im eigenen Land herstellen, die wir heute aus Billiglohnländern beziehen.

  Gleichzeitig muss die Entwicklung zur Nutzung regenerativer Energiequellen im eigenen Land forciert werden. Nicht weil die die Klimaerwärmung, die - so es denn eine gibt - nicht von Menschen gemacht ist, verhindern würde. Sondern weil wir damit von importierter Energie unabhängig werden und gleichzeitig für eine kleinräumigere flexiblere Wirtschaft sorgen, also der Pest der Globalisierung entgegenwirken. Regenerative Energiequellen können überall sowie auch dezentral in jeweils passenden Maßstab genutzt werden,  so dass Energie nahe bei den Energieverbrauchern gewonnen werden kann. Das bedeutet gleichzeitig überschaubare Technik, die Geschäft für die Mittelständler in den Regionen und wohnortsnahe Arbeitsplätze schafft.

  Daduch wiederum entsteht bzw. verbleibt Kaufkraft in der Region, was weiteren regionalen Unternehmen zu Gute kommt. Natürlich bleiben dabei die Großkonzerne, vom Energiemulti bis zum Lebensmitteldiscounter im Regen stehen. Da gehören sie aber auch hin, denn nach der Finanzindustrie sind sie ebenfalls eine Ursachen unserer Misere. Um die dort verloren gehenden Arbeitsplätze braucht man sich nicht zu sorgen, denn die enstehen in den Regionen neu - und in besserer Form, weil wohnortnah in überschaubaren Unternehmen.              

Ein Tabu, selbst für Linke

  Selbst Linke wie Sarah Wagenknecht trauen sich nicht zu sagen, was tatsächlich Sache ist und unser aus Schulden geschöpftes Geld als tatsächlichen Grund dafür zu nennen, dass sich die wirtschaftliche Situation von Unternehmen und Bürgern bereits seit Jahren nicht mehr so entwickelt, wie es dem technischen Fortschritt entsprechen würde. Daher ist auch die Forderung nach einer 30-Stundenwoche bestenfalls eine halbe Sache. Mit dem Verweis auf das knappe Geld kann die Gegenseite diese Forderung nämlich jederzeit der (scheinbaren) Lächerlichkeit preisgeben, solange der breiten Masse nicht klar ist, woher diese Geldknappheit eigentlich stammt und dass zu allererst das Übel der durch das Zinseszinsystem automatisch stetig wachsenden Verschuldung besitigt werden muss, damit wieder alle in den Genuss der Früchte ihrer Arbeit kommen können. 

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14. Januar 2013 1 14 /01 /Januar /2013 13:24

Heute bekam ich eine eMail von jemandem, der eine Website zu Wetterpilzen betreibt. Bisher wusste ich gar nicht, was ein Wetterpilz ist. Jetzt weiß ich es auch: Ein pilzförmigs Schutzdach in der Landschaft, in Wälder, Parks oder dergleichen, unter das man sich bei Regen unterstellen kann. Normalertweise gibt es auch noch eine SItzgelegenheit, so dass sich der Platz auch zum Ausruhen, Gucken und zum Verzehren von Wanderproviant eignet. 

    Leider konnte ich dem Kollegen - er wollte wissen, ob ich für Ihn zu diesem Thema ein paar Informationen habe - nicht weiterhelfen. Zum Trost bekommt er einen Link, denn seine Seite ist wirklich sehr interessant und schön gemacht.

    Auch gibt es laut der Seite in meiner Nähe keinen solchen Wetterpilz. Das wird wohl auch der Grund sein, warum ich noch nicht wusste, dass es so etwas gibt. Wenn man einen in seiner Nähe hat, ist er sicherlich ein interessantes Ziel für einen Sonntagsspaziergang oder ein Wanderung. Ob es einen in der Nähe gibt, kann man auf der gut gemachten Wetterpilz-Seite wetterpilz.de von Klaus-Heinz Herda erfahren - und noch ein bisschen. mehr über diese ungewöhnlichen, aber meist recht hübschen und vor allem nützlichen Bauwerke. Guckt doch einfach einmal vorbei!

Und wer einen Wetterpilz kennt, der auf der Seite noch nicht vermerkt ist und/oder sonst Infos für Klaus-Heinz Herda hat, der kann ihm sein Wissen ja über die auf der Website angegegebene E-Mail-Addy zukommen lassen.   

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4. Januar 2013 5 04 /01 /Januar /2013 12:36

In der Schweiz, genauer im Wallis, hat am Mittwochabend einer drei Leute erschossen. Das ist natürlich ein gefundenes Fressen für Waffengegner, da in der Schweiz ja ein immer noch verhältnismäßig liberales Waffenrecht besteht. Bei näherem Hinsehen sieht die Sache jedoch etwas anders aus als unbedarfte MSM-Konsumenten aufgrund z.B. der Focus-Berichterstattung denken werden.   

   Der Focus hat über diesen Vorfall bereits gestern berichtet und dem Text ein Video hinzugefügt.  Interessant dabei ist vor allem, wie Reuters, der Urheber des  Videos desinformiert: Von einem Sturmgewehr ist da die Rede, mit dem der Mann geschossen haben soll, dass viele Schweizer ein solches zu Hause aufbewahren würden, und dass mit diesen Waffen immer wieder Blutbäder angerichtet würden.

  Die Tatsachen sehen anders aus: Die Schweiz hat trotz (oder aufgrund?) immer noch verhältnismäßig liberaler Waffengesetze weniger Morde pro 100.000 Einwohner als wir, der Todesschütze durfte wegen Auffälligkeit gar keine Waffen mehr besitzen und was er verwendet hat, war kein Sturmgewehr,  sondern ein Karabiner und eine Flinte, beide illegal beschafft. Sowohl auf der Website vom Blick, als auch aiuf dem Newsportal 20min.ch kann man das nachlesen.

  Soviel zur Berichterstattung in den "Qualitätsmedien": Die Videoschusterer von Reuters sollten  erst einmal die Tatsachen recherchieren, bevor sie losbrabbeln und die Leute von Focus sich genauer ansehen, was sie auf ihre Wevbsite stellen. Als Journalist ist man zumindest moralisch dafür verantwortlich, was man mit seinen Berichten bewirkt und sollte sich lieber bedeckt halten, ehe man irgendwelchen Sch...dreck kolportiert. Das, was Focus und Reuters hier abgeliefert haben, macht den Eindruck, als habe es den Hauptzweck, mithilfe bewusst verdrehter Tatsachen gegen den privaten, legalen Waffenbesitz zu hetzen und nicht nur den von schlampigem Lokus-Journalismus.

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31. Dezember 2012 1 31 /12 /Dezember /2012 23:59

Grosskuchen Kirche Wintermorgen Schnee 

So, die Welt ist also trotz der Panik von einigen wenigen nicht untergegangen. Weder am 21. noch am 24. Dezember, den einige aufgrund möglicher Ungenauigkeiten des Maya-Kalenders als Ersatzdatum angesehen haben. Allzu toll sind die Aussichten für 2013 für viele ja nicht, wie mir auch wieder klar wurde, als ich vor Weihnachten mal wieder in einem Kurs für Hartz-IV-Empfänger zu unterrichten hatte. Mir persönlich geht es derzeit jedoch recht gut, wofür ich meinem Gott danke. Und natürlich dafür, dass ich meine Lieben habe, was letztendlich eben doch das Wichtigste ist.

     Vieleicht markiert der 21.12.2012 ja tatsächlich eine Zeitenwende. Wenn, dann passiert so etwas natürlich nicht schlagartig. Mit etwas Optimismus kann man bei allerhand Leuten tatsächlich Anzeichen für ein Umdenken, zumindest den Gedanken erkennen, dass es os nicht mehr lang weitergehen kann. Natürlich nicht bei den Politikern. Deren Gewäsch von Euro-Rettung und Stabilisierung der Finanzen erinnert mittlerweile stark an die Endsieg-Parolen der Endphase des 3. Reiches. Hoffen wir also auf den Zusammenbruch, Währungsreform und Haircut, die einzigen Mittel, die diese Wirtschaft noch einmal wieder einigermaßen ans Laufen bringen können. Ob dann ein neues Finanzsystem kommt, welches dafür sorgt, dass alle auf diesem wunderschönen Planeten etwas von dessen Gaben abbekommen, ist aber leider stark zu bezweifeln. Aber vielleicht wird ja doch etwas daraus?

    Was bleibt uns zu tun? Natürlich das, was man schon lange tun sollte: Selbst denken und die Welt verbessern - und zwar zunächst einmal die eigene. Auch im Neuen Jahr sollten wir damit weitermachen, Abzocke zu umgehen, unser Leben selbst zu gestalten und das zu tun, was wir selbst wollen und nicht das, was andere uns vorschreiben wollen. Auf diese Weise kann man sich immer noch durchaus allerhand Lebensqualität schaffen und dem System wenigstens an ein paar Stellen ins Getriebe pinkeln.          

    Wichtig ist auch die Regionalisierung, die wir weiter vorantreiben sollten. Mehr von seinem Geld in der Region ausgeben, in Tauschringen mitmachen und - wo es das schon gibt - Regionalgeld verwenden. Wer von staatlicher Stütze leben muss, sollte wissen, dass Tauschringwährungen nicht als Geld zählen und sie genausowenig als Einkommen im Sinne des Hartz-IV-(Un-)Rechts zählen wie man "Einnahmen" darin beim Finanzamt versteuern muss.

   Im Endeffekt gibt es für jeden etwas zu tun, um seine eigene Lage zu verbessern. Auf jeden Fall kann man sich weiterbilden, Dinge (nicht zuletzt solche, die wir nicht wissen sollen) herausfinden und lernen. Und man kann sich einfach daran freuen, dass es die Welt, andere Menschen, Tiee und Pflanzen, Sonnenschein und Regen gibt. ich habe dieses Jahr denn Tipp erhalten, mir zu Neujahr einfach alles aufzuschreiben, was ich im Neuen Jahre erreichen möchte. Es hieß, dass man staunen würde, was man davon alles erreicht hat, wenn man den Zettel dann wieder irgendwann findet. Lasst Euch einfach nicht unterkriegen, auch wenn es im Augenblick nicht so toll aussieht!

 In diesem Sinne wünsche ich also Allen ein Frohes Neues Jahr!

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26. Dezember 2012 3 26 /12 /Dezember /2012 00:01

In einem Kommentar hat mich mein Kollege, der zynische Menschenfreund, auf einen echt interessanten Song zum Thema Glühlampenverbot aufmerksam gemacht.

 

 

Da Kommentare hier bei Oberblog leider aufgrund des dafür ungünstigen immer ein wenig untergehen, habe ich das Video hier noch einmal eingefügt. Schaut auch mal auf der Website der "Zwa Voitrottln" und beim zynischen Menschenfreund vorbei!

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25. Dezember 2012 2 25 /12 /Dezember /2012 11:33

... namens "Der alte Weihnachtsmann" findet man hier auf den MM News. Lesens- und bedenkenswert!

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24. Dezember 2012 1 24 /12 /Dezember /2012 09:00

WinterwaldUnd wieder einmal ist ein Jahr vorbei und es ist Weihnachten. Viel hat sich getan bei mir. Vor allem ist unser guter, alter Alfons gestorben und ein neuer Hund in unser Leben getreten: László. Ein bisschen Trauer wird also dabei sein, bei diesem Weihnachtsfest, das erste ohne Alfons. Aber auch Trost, denn es ist das erste Mal, dass eir es mit László feiern.

   Das Wetter spielt - wie auch schon letztes Jahr - auch diesmal nicht mit. Leider keine Weißen Weihnachten wie vor zwei Jahren, aber das kann ich leicht verschmerzen, wenn das Fest und die Tage zwischen den Jahren das bringen, was ich an Weihnachten wirklich liebe: Erholsame Tage zuhause, zusammen sein mit meinen Lieben und ein wenig Besinnlichkeit. Das alles wünsche ich auch Euch allen!  

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19. Dezember 2012 3 19 /12 /Dezember /2012 11:32

Bei uns soll, von Gesetzes wegen und auch nach Ansicht einer ganzen Menge Leute der Staat das Gewaltmonopol haben. Viele sind - vor allem auch jetzt wieder nach diesem Shooting in den USA - darüber hinaus dafür, dass nur der Staat über Waffen verfügen dürfen soll. Wer aber ist der Staat?

     Nach unserer freiheitlich-demokratischen Verständnis sollen wir alle der Staat sein. Schließlich hat man uns ja auch vor einiger Zeit auf allen möglichen medialen Kanälen zugerufen: "Du bist Deutschland!". Wenn nun  also der Staat das Gewaltmonopol hat,  wir jedoch der Staat sind, warum, bitte, sollen wir dann nicht über Waffen verfügen dürfen?

Fakt ist: In den USA, die 1776 gedacht und zu verwirklichen versucht wurden, und die als Urmodell der modernen Demokratie und als Vorbild für den Staatsgedanken der liberalen Denker der Neuzeit sowie der französischen Revolution dienen, steckt genau diese Überlegung im 2nd Amendement, welches dem Volk die Freiheit, Waffen zu besitzen, garantiert und den Grund dafür nennt: Der eigentliche Staat, also die Bürger, sollen jederzeit die Möglichkeit haben, den Verwaltungsapparat, denn sie eingesetzt haben, um ihre Interessen zu wahren, stoppen können, wenn er sich gegen sie wendet.    

      Wo ist dieses, für den freien Menschen einzig Sinn machende und richtige Staatsverständnis geblieben? Sind wir heute in diesem angeblich freiheitlich-demokratischen Land in den Augen derjenigen, die sich anmaßen, zu entscheiden, was wir zu tun und zu lassen haben, eben doch nicht der Staat, sondern lediglich das Volk, dass vom Staat(sapparat) in Schach gehalten wird, damit diejenigen es besser ausbeuten können, die in diesem Staat(sapparat) in letzter Instanz das Sagen haben?

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16. Dezember 2012 7 16 /12 /Dezember /2012 11:54

Mal wieder hat es einen so genannten Amoklauf gegeben - diesmal wieder in den USA. Und mal wieder war natürlich der private Waffenbesitz schuld daran. Natürlich wird nicht nach den wirklichen Hintergründen gefragt und natürlich wird wieder ein Umstand totgeschwiegen, der typisch für diese Art von Blutbädern ist: Sehr oft, wenn nicht sogar immer sind die Täter im Vorfeld der Bluttat mit Psychopharmaka behandelt worden.

       Da ist also einmal wieder ganz von selbst eine Schusswaffe aus dem Schrank eines privaten Waffenbesitzers gehüpft, ist in eine Schule geschwebt und hat dort einen Haufen Kinder und Erwachsene getötet. Oder sie hat zumindest ihren Besitzer hypnotisiert und zu ihm gesagt "Nimm mich! Nimm mich und gehe mit mir einen Haufen Leute umbringen und gib dir dann selbst die Kugel!", was dieser dann auch getan hat. Das jedenfalls könnte man meinen, wenn man hört und liest, wie die Bluttat von Newton/Connecticut auf die leichte Verfügbarkeit von Schusswaffen in den USA heruntergebrochen wird. Jedesmal, wenn irgenwo ein - in der Regel junger - Mensch ausrastet, eine Waffe nimmt und damit zunächst eine Reihe anderer Menschen und dann sich selbst tötet, erhebt sich ein gewaltiges kollektives Gebarme nach verstärkter Schusswaffenkontrolle - und meist auch gegen "Killerspiele".

Verschleierung mit einer Worthülse

   Für die wirklichen Hintergründe solcher Katastrophen interessiert sich niemand. Schon wenn ich das Wort "Amok" in diesem Zusammenhang höre, könnte ich zuviel kriegen: "Amok" ist die Bezeichnung für einen mörderischen Angriff, bei dem die mögliche oder wahrscheinliche eigene physische Vernichtung zwar in Kauf genommen, nicht jedoch beabsichtigt wird. Amok ist im Prinzip das gleiche wie Berserkerwut und wie diese ursprüngliche eine Kriegstaktik.

   Ganz anders hingegen die in letzter Zeit fälschlich als "Amok" bezeichneten Bluttaten: Sie sind das, was in der Kriminalistik als erweiterer Suizid (erweiterter Selbstmord) bezeichnet wird. Das eigentliche Ziel des Vorgehens ist es dabei, sich selbst zu töten. Das Töten der anderen Menschen hat dabei wohl eher den Zweck, auf sich und seine Probleme aufmerksam zu machen, ist eine Art letzter, blutiger Wut- oder Hilfeschrei. Daher sollte man in diesem Zusammenhang nicht nur diese erweiterten Suizide, sondern die Selbstmorde unter jungen Menschen ganz allgemein betrachten, was aber geflissentlich unterlassen und der Blick darauf auch noch mit der falschen Verwendung des Ausdrucks "Amok" verstellt wird. Damit, dass dann in der Berichterstattung und öffentlichen Diskussion einseitig auf den privaten Waffenbesitz und sehr oft auch auf so genannte Killerspiele abgehoben wird, wird dann vollends verhindert, dass die richtige Frage gestellt wird: Die nämlich, warum ein junger Mensch - mit oder ohne spektakuläre Gewalt gegen andere - einfach sein Leben fortwirft.

Eine sorgfältig verschwiegene Tatsache

   Was man bestenfalls zwischen den Zeilen der Berichterstattung in den so geannten Qualitätsmedien lesen kann, ist, dass bei dieser Art von Bluttaten typischerweise Psychopharmaka im Spiel sind. Man muss jedoch lediglich einmal den Begriff "Amok" oder "Amoklauf" zusammen mit  "Psychopharmaka" mit einer Suchmaschine im Netz suchen. Dann erhält man eine Menge Fakten zu diesem Zusammenhang aus unabhängigen Medien.

     Was sogar in den Mainstream-Medien öfter durchscheint, ist, dass der jeweilige Täter "psychische Probleme" gehabt oder sich sogar in psychologischer oder psychiatrischer Behandlung befunden habe. Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass seit geraumer Zeit mehr und mehr stark wirkende Psychopharmaka bei Kindern und Jugendlichen verwendet werden, ist das natürlich ein starker Hinweis darauf, dass ein solche Täter mit derartigen Medikamenten Bekanntschaft gemacht hatte. Und einige der bei Kindern und Jugendlichen gegen angebliche Krankheiten wie ADHS verwendeten Mittel stehen in dringendem Verdacht, genau die Störungen zu verursachen, die zum Suizid - im Einzelfall auch zum erweiterten - führen können.

   Wer nach den oben erwähnten Begriffen im Netz sucht, wird auch auf die Behauptung stoßen, dass Journalisten verboten werde, in ihrer Berichterstattung dem Zusammenhang zwischen Psychopharmaka und so genannten Amokläufen nachzugehen. Dafür habe ich persönlich zwar keine belastbaren Belege, aber halte es durchaus für plausibel: Es wäre ja äußerst unangenehm für die Pharmaindustrie, wenn das gute Geschäft mit Psychopharmaka für Kinder und Jugendliche dadurch beeinträchtigt würde, dass sich heraustellt, dass diese nicht nur für die spektakulären erweiterten Suizide verantwortlich sind, sondern auch für einen erheblichen Teil der unspektakulären, aber nicht weniger traurigen Schiksale von Kindern, die sich einfach nur umbringen, ohne dabei andere mitzunehmen.       

 

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