Die Wörter Selbstversorgung und Selbständigkeit klingen nicht nur ähnlich, sondern die zugehörigen Dinge liegen gedanklich auch nicht allzu weit auseinander. Selbstversorgung im Sinne von Selbermachen hat den Sinn, dass man die ganze Abzocke, die Mitesser, die auf dem Weg der eigenen Leistung von der Arbeit bis zum vom Lohn gekauften Produkt deren Erfolg empfindlich schmälern, ganz einfach umgeht. Bei der beruflichen Selbständigkeit schaltet man zumindest einen Teil des Abzock-Systems aus: den Arbeitgeber.
Der Selbstversorger-Gedanke beinhaltet also nicht nur, dass man möglichst unabhängig vom System ist, sondern auch, dass man mit gesundem Egoismus die Werte, die man mit seiner eigenen Arbeit schafft, auch möglichst ungeschmälert für sich und die Seinen zur Verfügung haben möchte. Nun werden aber auch knallharte Selbstversorger in den meisten Fällen doch dieses und jenes kaufen müssen und daher dann und wann doch ein wenig Bares benötigen.Tatsächlich kann man natürlich, in dem Maße, in dem man Dinge selbst macht, für die andere bezahlen, nicht nur den Bedarf an Geld, sondern auch den Umfang der Arbeit für Geld reduzieren, aber leider sind Jobs heutzutage keine stufenlos regelbaren Systeme. Mit dem vor Jahren noch propagierten Trend zu Teilzeitarbeit ist es nichts geworden; bei genauem Hinsehen wird heute wohl im Durchschnitt eher länger gearbeitet als vor 20 Jahren.
Das liegt natürlich daran, dass man für immer mehr Arbeit immer weniger Kohle bekommt. Wenn schon die Mami, und oft genug Vollzeit, mitarbeiten muss, damit die Familie über die Runden kommt, ist an Teilzeit für den Ernährer natürlich nicht zu denken. Dementsprechend sind Teilzeitjobs rar und die, die es gibt meisten von der bescheidenen Sorte, die auch bescheiden bezahlt wird. Einigermaßen gut bezahlte Jobs sind in der Regel Vollzeitjobs, oft genug auch noch ohne 40- oder gar 35-Stundenwoche.
In meinem neuen eBook findet sich alles, was man wissen muss, wenn man sich mit einem kleinen Unternehmen selbständig machen will.
Die berufliche Selbständigkeit kann hier eine Lösung sein. Hier kann man in vielen Fällen noch eher die Zeit ein wenig steuern, die man für den Beruf aufwenden will. Als Selbständiger hat man es in aller Regel auch leichter, sich seine Zeit selbst einzuteilen, was jeder begrüßen wird, der viel selbst macht.
Unternehmensneugründungen werden von Politik und Wirtschaft immer einmal wieder angemahnt und es existieren sogar Förderprogramme für Gründer. Allerdings sitzt man bei dem herkömmlichen "StartUp" nach der Art des typischen Möchtegern-Yuppies (Jung, dynamische, erfolglos) in aller Regel von Anfang an in der Schuldenfalle und arbeitet in hohem Maße für die Bank anstatt für sich selbst, was man auch an der hohen Zahl der Jungunternehmer sieht, die nach wenigen Jahren schon sang- und klanglos Pleite gehen. Das passt natürlich nicht zum Selbstversorgergedanken.
Es gibt aber auch einen anderen Weg: Wo es keine Schulden gibt, gibt es auch kein Risiko und keine Bank, die den größten Teil der Gewinne abgreift. Als das Arbeitsamt und die Arme-Leute-Ämter (ArGen) begannen, kleine Existenzgründungen zu fördern, wurde leider zunächst viel Unfug gemacht und daher gerieten die Ich-AGs in ein schlechtes Licht. Abgesehen davon, dass nach der Beschneidung des ärgsten Wildwuchses sich die Ich-AG auch klammheimlich zum Erfolgsmodell gemausert hat, haben solche kleinen Gründungen schon immer recht gut funktioniert und tun es auch heute noch.
Ich persönlich habe mit meiner Selbständigkeit im kleinen Rahmen nicht nur mein mit 31 Jahren als "Spätberufener" noch begonnenes Studium finanziert, sondern lebe immer noch davon. Meine nunmehr 22 Jahre Erfahrung als kleiner Freiberufler plus vielen Dingen, die ich durch den Kontakt mit anderen kleinen Unternehmen erfahren und gelernt habe sowie mein in der Praxis ausgebautes kaufmännisches Wissen aus einem Jahr Wirtschaftsgymnasium habe ich jetzt in mein neues Buch gepackt:
Volker Wollny
Ein Leitfaden für die kleine, aber feine Existenzgründung
Man kann sich das eBook zum Schnäppchenpreis von € 5,99 bei xinxii.com herunterladen. Es enthält eigentlich alles, was man wissen muss, um ein kleines Unternehmen aufzubauen und zu führen, wenn auch die todsicheren Wege zum Millionär und die Lizenz zum Gelddrucken fehlen. Die gibt es teilweise bei meinen Mitbewerbern (sagen die jedenfalls), dafür kosten deren Publikationen dann meist auch deutlich mehr als mein bescheidenes Büchlein.
Was es aber gibt sind handfeste Tipps zu allen Bereichen der Selbständigkeit, vor allem auch das wichtigste kaufmännische Grundwissen, Methoden zur Kundengewinnung, die praktisch kein Geld kosten und noch vieles mehr. Dass man mit dem eigenen Unternehmen reich wird, kann ich nicht versprechen, obwohl natürlich auch das drin sein kann. Ein reelle Chance, seinen Lebensunterhalt zu verdienen, bietet ein kleine Gründung jedoch allemal und wenn sie je schief geht, ruiniert sie einen nicht, so dass man es jederzeit mit einem anderen Projekt erneut versuchen kann.
Viel Spaß also beim Lesen - und natürlich viel Erfolg beim Umsetzen!