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  • : Blog von Volker Wollny
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  • Publizist und Freier Dozent, von Hause aus Ingenieur sowie gelernter Mechaniker und gelernter Maurer, Querdenker, Naturfreund und -nutzer, technisch interessiert aber auch technikkritisch, glaube nicht alles was mir erzählt wird.
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Andreas Quiring  

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Biohof-Gemeinschaft Baum des Lebens

4. August 2010 3 04 /08 /August /2010 09:15

Schienengleiche Bahnübergänge sind selten geworden und sollen im Prinzip, zumindest bei Hauptstrecken, vollständig verschwinden. Gerade weil sie so selten geworden sind, scheint das Fahrschulwissen über Rechtslage und Verhalten an ihren vielen Autlern nicht mehr ganz so präsent zu sein. Das kann zu gefährlichen Situationen führen, wenn doch noch irgendwo so ein Fossil in der Verkehrslandschaft herumsteht.

schienengleicherbahnuebergangandreaskreuz Ab und zu findet man noch irgendwo einen schienengleichen Bahnübergang, wie hier in Aalen/Württ.

 

      "Eine offene Bahnschranke bedeutet: Achtung es kommt ein Zug! Der Bahnwärter hat lediglich vergessen, die Schranke herunterzulassen." So lautete vor über dreißig Jahren der Standardspruch unseres Fahrlehrers, wenn er im Theorieunterricht auf dieses Thema kam. In der Tat ist es so, dass auch bei offenere Schranke der Zug Vorfahrt hat.

   Das liegt daran, dass an einem Bahnübergang - egal ob beschrankt oder unbeschrankt - immer ein Andreaskreuz vorhanden ist. Und das gibt, so wird man sich an die Führerscheintheorie erinnern, eben den Schienenfahrzeugen Vorrang, egal ob eine Schranke da und heruntergelassen ist oder nicht.

     Diese Rechtslage ist der Grund dafür, dass man bei einem Unfall mit einem Schienenfahrzeug grundsätzlich einmal ganz schlecht dasteht. Sofern man überhaupt noch dasteht, denn wenn man mit dem Auto in Konflikt mit einer Zug gerät, nutzen die tollsten Sicherheitsfeatures nichts. In den meisten Fällen ist man trotz Gurt, Knautschzone, Seitenaufprallschutz und diversen Airbags nach einer solchen Begegnung mausetot.

     Schienengleiche Bahnübergänge findet man heute vor allem noch bei nachrangigen Straßen. Da diese natürlich auch nachrangig instand gehalten werden steht es mit der Qualität der Fahrbahnoberfläche im Kreuzungsbereich mit den Schienen oft nicht zum besten. Sprich: Es ist hier mit Absätzen zu rechnen und wenn ein Verkehrsschild am Bahnübergang eine Geschwindigkeitsbegrenzung signalisiert, sollte man diese tunlichst einhalten. Wer schon einmal fast mit dem Schädel das Autodach durchschlagen hat, weil er meinte die 30 km/h stünden zum Spaß da, weiß was ich meine.

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