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  • : Blog von Volker Wollny
  • : Hier gibt's jede Menge Informationen über heikle und weniger heikle, aber immer interessante Themen: Jagd, Waffen, Fischen, Selbermachen, Garten, Geld Sparen, Freizeit, Hobby, Kultur und was sonst noch dazu gehört
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  • Publizist und Freier Dozent, von Hause aus Ingenieur sowie gelernter Mechaniker und gelernter Maurer, Querdenker, Naturfreund und -nutzer, technisch interessiert aber auch technikkritisch, glaube nicht alles was mir erzählt wird.
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Andreas Quiring  

IT / EDV - Lösungen
Theodor-Veiel-Str. 17
70374 Stuttgart - Bad Cannstatt

Biohof-Gemeinschaft Baum des Lebens

8. Juli 2011 5 08 /07 /Juli /2011 11:38

Knoten sind in vielerlei Lebenslagen nützlich, daher war ich mir zunächst gar nicht so recht schlüssig, in welche Abteilung ich diesen Post stecken solle. Knoten und Steke haben viel mit der Seefahrt zu tun, sind Pflicht für Outdoor- und Survival-Leute, helfen aber oft auch beim Heimwerken und Basteln sowie im Jagdrevier, ja sogar im Haushalt können sie zuzeiten recht hilfreich sein. Man muss kein Knotenfetischist sein, wie ich das einmal eine Zeit lang war, aber ein paar Knoten für unterschiedliche Zwecke sollte jeder beherrschen, der Wert darauf legt, sich in allen möglichen Situationen selbst helfen zu können.

Natürlich wären Knoten ein gutes Thema für einen längeren Post auf diesem Blog. Ich habe aber erst kürzlich einen Artikel darüber für das Online-Magazin väterzeit.de geschrieben, so dass ich mich hier nicht weiter darüber auslasse, sondern einfach einen Link auf den Artikel setze:

 

Hier geht's zu meiner kleinen Knotenkunde auf Väterzeit.de

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6. Juli 2011 3 06 /07 /Juli /2011 20:50

Ich bin ja eigentlich kein Koch wie Isi von Abenteuer Kochen, aber manchmal brutzle ich mir doch auch etwas zusammen. Und gestern habe ich einen Kräuterreis mit Giersch und Brennnesseln kreiert. Eine ganz einfache Sache, aber lecker!

   Also ich wusste gestern nicht recht, was ich zu Abend essen sollte. Eigentlich hatte ich vor, einmal einen Brennnessel-Spinat zu probieren, mit Kartoffelbrei und Spiegelei, aber dafür war es mir dann doch zu warm. Es war jedoch vom Mittagesen noch etwas gekochter Reis übrig, etwa eine gute Portion und so kam ich auf die Idee mit dem Kräuterreis.

  Aus dem Garten habe ich mir einfach ein gute Handvoll oder etwas mehr nicht zu alte Gierschblätter und Brennnesselspitzen mit den paar obersten, noch ganz jungen Blättchen geholt. Das Zeux also klein geschnitten, Olivenöl in die Pfanne, ein paar Zwiebelringe angebraten, dann Giersch und Brennnesseln dazu und mit Salz und schwarzem Pfeffer aus der Mühle gewürzt.

  Nachdem die Kräuter ein wenig angeschwitzt waren (heißt das so?), habe ich einfach den Reis dazugegeben und "a weng en dr Pfann romgjagt" (ein wenig in der Pfanne herumgejagt) wie meine Frau sagen würde, damit sich das Ganze gut mischte und der Reis auch warm wurde ohne anzubrennen. Fertig!

  Schmeckt echt lecker und soll auch noch obergesund sein!   

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4. Juli 2011 1 04 /07 /Juli /2011 11:33

Nachdem es in letzter Zeit des öfteren aufgrund von Party-Ankündigungen auf Facebook zu Massenansammlungen von Menschen gekommen ist, möchten unsere Regierigen jetzt verbieten, dass man mittels des beliebten Selbstentbößungsdienstes zu Parties einlädt. Man muss schon ganz schön blauäugig sein, wenn man hier keine Nachtigall trapsen hört.

   Zum einen würde ein solches Verbot in das grundgesetzlich garantierte Recht auf Versammlungsfreiheit eingreifen - eventuell auch in das auf Informationsfreiheit - und so einen mehr als bedenklichen Präzedenzfall schaffen. Zum anderen, ok, dazu muss man wie ich ein Schelm sein, aber sei's drum, könnte man noch Schlechteres dabei denken: Nämlich, dass unserer hohen Obrigkeit die Hosen flattern, weil man befürchtet, dass man über facebook a la Ägypten und Tunesien auch zu ganz anderen Sachen einladen könnte, als einer Grillparty am Baggersee...

   Aber natürlich sehe ich hier nur wieder Gespenster: Selbstverständlich soll ein solches Verbot lediglich Jugendliche und ihre Eltern vor hohen Kosten für Polizeieinsätze und Müllbeseitigung bewahren...      

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29. Juni 2011 3 29 /06 /Juni /2011 13:11

„Einmal Hacken erspart dreimal Gießen“, lautet eine alte Gärtnerweisheit und wer mulcht spart sich auch noch Arbeit mit dem Unkrautjäten. Aber auch beim Gießen selbst kommt es auf das "Gewusst wie" an.

    In einem durchwachsenen Sommer, wie es der letzte war, kann man unter Umständen ganz ohne Gießen auskommen, sieht man einmal von Saatbeeten und Beeten mit ganz jungen Pflanzen ab, die auch in der obersten Schicht ständig feucht sein sollten. Auch wenn es etwas weniger regnet, kann man das Kannen schleppen minimieren, wenn man die Feuchtigkeit möglichst lange im Boden hält. Und selbst in schönen Sommern hilft das Haushalten mit der Bodenfeuchte, allein mit den Regenwasservorräten oder wenigsten möglichst wenig teurem Leitungswasser zusätzlich auszukommen.

Junge Gurken und Kohlpflaenzchen mit Unkraut

Normalerweise halten die unerwünschten Wildkräuter mit den Kulturpflänzchen locker mit: Da hilft nur Jäten...

 

Richtig Gießen

   Das Geheimnis beim Gießen ist eigentlich keins, denn es besteht lediglich darin, nicht so oft, dafür aber intensiv zu gießen. Je mehr man auf einmal gießt, desto tiefer dringt das Wasser in den Boden ein. Die Faustregel besagt laut unserem örtlichen Gartenbauberater vom Landratsamt zumindest für unsere Böden, dass ein Liter pro Quadratmeter einen Zentimeter tief eindringt.

     Wenn man nun davon ausgeht, dass die Wurzeln unserer Gemüsepflanzen etwa 20 cm tief reichen, sind 20 Liter/Quadratmeter die richtige Menge. Da sind allerhand Gießkannen zu schleppen; dafür muss man das aber auch nicht jeden Tag machen; etwa einmal die Woche reicht.

rote beete mulchbeet

... oder man mulcht, um die die Wildkräuter auszugebremsen

 

   Ist es längere Zeit trocken, kann man es sich so einpendeln lassen, dass man nicht den ganzen Garten auf einmal gießt, sondern reihum jeden Tag einen Teil, so dass jedes Beet einmal in der Woche begossen wird.

  Gießt man mit der gleichen Menge Wasser hingegen jeden Tag den ganzen Garten, gießt man vor allem die Tropossphäre: Man befeuchtet so lediglich die alleroberste Bodenschicht, aus der das Wasser bald wieder verdunstet. Gießt man seltener und dafür mehr, dringt das Wasser tief ein und hält sich besser im Boden, wo es den Wurzeln der Pflanzen zur Verfügung steht. Man merkt das, wenn man mit dem Finger in ein so gegossenes Beet puhlt, das nach einigen Tagen schon wieder trocken erscheint: Bereits kurz unter Oberfläche stößt man auf feuchte Erde.

Regenwasser speichern

   Man glaubt gar nicht, wieviel Wasser man verschenkt, wenn man kein Regenwassser speichert: Das Dach eines Hauses mit 100 Quadratmetern überbauter Fläche liefert bei einem kräftigen Gewitter mit einer nachfolgenden Regennacht schnell einmal 1000 Liter. Wer also entsprechend viele und große Regentonnen besitzt, kann mit dieser Menge einen 50 Quadratmeter großen Garten einmal gründlich gießen. Da der Garten nach so einem Regen ja eh' schon für ein paar Tage genug Feuchtigkeit hat, braucht man also für die nächsten zwei Wochen kein Leitungswasser und dann kommt vielleicht schon wieder der nächste Regenguss.

Mischkultur Tomaten Buschbohnen

Hat sich in einer gemulchten Mischkultur ersteinmal ein ordentliches Blätterdach gebildet, haben die unerwünschten Wildkräuter auch ohne weiteres Mulchen schlechte Karten und man darf außerdem auf eine schöne Schattengare des Bodens hoffen

 

Hacken

   Wenn man ein Beet richtig gegossen hat - oder wenn es geregnet hat – sollte man es am nächsten Tag, wenn es oberflächlich abgetrocknet ist, einmal durchhacken. Nicht zu tief, sonst beleidigt man die Wurzeln der Pflanzen, es reicht vollkommen, wenn man die oberste Bodenschicht aufbricht.

   Damit zerstört man die Kapillaren, die sich dort gebildet haben, durch welche die Bodenfeuchtigkeit sonst verdunstet, und hält so das Wasser im Boden. Das ist der einfache Grund dafür, dass einmal Hacken wie bereits erwähnt dreimal Gießen erspart.

mulch giersch

Sogar der ansonsten praktisch unbezwingbare Giersch (Geißfuß) lässt sich mit Mulch wenigstens einigermaßen im Zaum halten 

 

   Gleichzeitig unterbindet man mit der regelmäßigen Hackerei den Wachstum von Unkr... pardon, unerwünschten Wildkräutern in einem frühen Stadium. Das erspart zusätzlich das regelrechte Jäten, bei dem man mit der Hacke viel tiefer gehen muss und so leicht die Wurzeln der Kulturpflanzen beleidigt – ganz abgesehen davon, dass das Jäten auch nicht gerade die tollste Arbeit ist.

Mulchen

   Noch mehr Gießen und unerwünschte Wildkräuter erspart man sich mit dem Mulchen. Dabei bedeckt man den Boden zwischen den Pflanzen mit einer Schicht aus recht feinem verrottbarem Material. Grasschnitt etwa eignet sich sehr gut und bringt gleichzeitig allerhand Stickstoff mit.

     Vor allem bei noch kleinen Pflanzen muss man beim Mulchen sorgfälltig arbeiten, damit der Boden zwar gut bedeckt ist, die Pflänzchen aber dennoch schön herausschauen. Die Mühe lohnt sich jedoch, denn man muss noch weniger gießen als beim regelmäßigen Hacken, der Boden unter dem Mulch wird schattengar und unerwünschte Wildkräuter haben auch kaum eine Chance.

   Wenn, vor allem klappt das bei Mischkulturen, die Pflanzen auf dem gemulchten Beet ein geschlossenes Blätterdach gebildet haben, ist das ideal. Jetzt erhält sich die Schattengare auch ohne Mulch und unter den Pflanzen herrscht ein prima Mikroklima.

   Allerdings hat die Sache mit dem Mulch auch einen Haken, der nicht verschwiegen werden soll: Er hilft den Schnecken. Wer wie ich schlimmen Ärger mit der üblen Spanischen Wegschnecke hat, muss gegen den Befall etwas tun. Dass ich in dieser Beziehung dieses Jahr nachlässig war, büße ich jetzt, wie man vielleicht auch beim genauen Hinsehen auf den Fotos erkennen kann.

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16. Juni 2011 4 16 /06 /Juni /2011 10:14

Mein Sohn, der ein überzeugter Antivegetarier ist, bemerkte einmal hämisch, dass Salat in etwa den Nährwert von Papier besitze. Das stimmt tatsächlich, tut dem guten, alten Salat aber dennoch Unrecht. Wer gärtnert sollt ihn ruhig anbauen, denn vor allem auch der Anfänger kommt mit ihm recht schnell und einfach zu ersten Erfolgserlebnissen.

   Natürlich hat Salat etwa denn Nährwert von Papier, denn wie dieses besteht er (abgesehen vom Wasser im frischen Zustand) vor allem aus Zellulose. Genau das ist aber auch einer seiner Vorteile. Schließlich erwarten wir von ihm ja keine Versorgung mit Fett, Kohlehydraten oder Eiweiß, sondern unter anderem, dass er uns mit Ballaststoffen beliefert. Und zu denen gehört nun mal auch die Zellulose.

Salat in der Küche

   Der Begriff „Salat“ bezeichnet keine Pflanzenart, -gattung oder -familie, sondern ist im engeren Sinne eine küchentechnische Klammer für Pflanzen, die man roh mit einem Dressing verzehrt. Es lassen sich aber auch viele Dinge als Salat „zweckentfremden“ und roh oder gekocht ähnlich wie die eigentlichen Salatpflanzen anmachen: Tomatensalat, Gurkensalat, Rettichsalat, Wurstsalat, Krautsalat... Manche solche Salate wie der Reis- oder der Kartoffelsalat spielen die Rolle der Sättigungsbeilage, bringen die Kohlehydrate in die Mahlzeit, andere stellen sogar die Fett- und Eiweißkomponente dar wie Eier- oder Wurstsalat.

   Die eigentlichen Salate jedoch haben den Zweck, der Mahlzeit etwas „Frisches“ zuzufügen. Da wie gesagt auch die Salate im engeren Sinne aus verschiedenen Pflanzenarten gemacht werden, lässt sich über ihre Gehalte wenig allgemeines sagen: In jedem Fall bringen sie jedoch Ballaststoffe und zumindest ein paar Vitamine. In der Zusammenstellung von Gerichten nehmen Salate meist den Part des Gemüses wahr: Zum Schnitzel mit Pommes beispielsweise kann man Erbsen und Möhrchen essen, aber auch einen Kopf- oder Ackersalat. Zu manchen Gerichten hingegen gehört traditionell eher ein gekochtes Gemüse wie das Sauerkraut zu Schweinebraten mit Knödeln, zu anderen eher ein Salat, wie etwa der berühmte grüne Salat „zua de Kässpätzla“.

Salat im Garten

   Auch gärtnerisch kann man die verschiedenen Salatpflanzen nicht alle über einen Kamm scheren. Wie man an ihren wissenschaftlichen Namen sehen kann, stammen sie nicht nur aus der Gattung Lactuta, auch wenn der eine ganz Reihe von Salaten angehört. Neben den Kulturpflanzen finden sich auch einige Wildkräuter, die gute Salate ergeben, etwa Löwenzahn, Sauerampfer oder Brennnessel.

   Der eigentliche Gartensalat (Lactuta sativa) kommt aber in einer ganzen Reihe von Sorten vor, so dass es allein hier schon eine gute Auswahl gibt: „klassischer“ Kopfsalat, Eisbergsalat, Lollo Rosso usw. Diese Salate lassen sich auch recht einfach anbauen und eignen sich gut dazu, dem frischgebackenen Hobbygärtner einige seiner ersten Erfolgserlebnisse zu bringen. Außerdem sind sie relativ schnell erntereif. Man kann sie daher auch nach den ersten Ernten auf freigewordene Flächen pflanzen.

   Gartensalat kann man aus dem Samen ziehen – im Haus bereits im Spätwinter und zeitigen Frühjahr, damit man frühzeitig auspflanzen kann – oder in Form von Pflänzchen kaufen. Den Salat als Pflänzchen zu kaufen, hat den Vorteil, dass man mischen kann und dann zur Erntezeit nicht tagelang jeden Tag den gleichen grünen Salat auf den Tisch bekommt. Wer aus dem Samen zieht, kann sich aber auch mit anderen Gärtnern absprechen und Pflänzchen austauschen.

   Pflück- oder Schnittsalate haben den Vorteil, dass man nicht die ganze Pflanze auf einmal ernten muss. Das kommt dem kleinen Haushalt entgegen und ist auch geschickt, wenn man einmal lediglich ein paar Salatblätter als Garnitur benötigt.

   Das einzige ernsthafte Problem beim Salatanbau ist, dass er nicht nur uns, sondern auch den Schnecken schmeckt. Besonders schlimm ist das, wenn man wie ich unter der spanischen Wegschnecke zu leiden hat. Ansonsten ist der Gartensalat jedoch wie gesagt gerade auch für den Anfänger eine dankbare Sache und einer der schnellsten und einfachsten Wege, etwas selbst gezogenes auf den Tisch zu bringen.

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10. Juni 2011 5 10 /06 /Juni /2011 11:52

[Tipp vom Fokko]

Der Online Designer Outlet Mybestbands ist nun auch mit einer eigenen kostenlosen iPhone-App erreichbar. Sie läuft auf dem iPhone und dem iPod Touch und bringt dem User jetzt auch mobilen Zugriff auf die Schnäppchen von mybestbrands.de.

iphone 

   Die Website mybestbrands.de ist schon seit längerem dafür bekannt, tolle Mode zu günstigsten Preisen zu bieten. Anhänger der Selbstversorger-Philosophie zu sein, bedeutet ja nicht, dass man in Sack und Asche zu gehen und sich zu kasteien hat, sondern dass man darauf achtet, auch für die schönen Dinge im Leben nicht zu viel zu bezahlen. Lifestyle und Chic dürfen also durchaus sein, aber der Spaß daran wird um so größer, je günstiger man an die coolen Sachen kommt.

   Hier hat sich mybestbrands.de bereits bewährt: Die Macher der Website durchstöbern ständig die Angebote ihrer Partnerfirmen und stellen die besten Schnäppchen ins Netz. Wer sich einen Account einrichtet, kann nicht nur wie jedermann auf der Website stöbern, sondern sich zusätzlich auch gezielt über Angebote informieren lassen.

Jetzt auch mobil

   Das alles ging bis jetzt und geht auch weiterhin ganz normal über das Web. Zusätzlich gibt es jetzt aber auch eine eigene mybestbrands-App, die dem preisbewussten Lifestyler die Angebote des Online Designer Outlets auf sein iPhone oder seinen iPod Touch liefert. Von Apple wurde die mybestbrands-App bereits als „neu und beachtenswert“ prämiiert.

   Man kann sich die mybestbrands-App by Apple iTunes kostenlos herunterladen. Sie benötigt das iOS 4.0, wer noch das alte Betriebssystem fährt, sollte daher vorher updaten. Nach dem herunterladen stellt ihm die Mybestbrands-App eine für Smartphones angepasste Version der Website von Mybestbrands zur Verfügung.

Immer optimal informiert

   Mit der App ist man nun auch unterwegs immer optimal über Schnäppchen in den Bereichen informiert, die einen interessieren. Auf der Startseite finden sich die Übersicht der Produktgruppen zum Stöbern und die Tagesangebote, die man so schnell und einfach erreichen kann.

     Der User kann sich individuelle Filter einstellen, die dafür sorgen, dass er immer genau das angezeigt bekommt, was ihn interessiert. Im Prinzip ist in der App alles implementiert, was man auch auf der „großen“ Website von Mybestbrends machen kann. Gerade auch die Citydeals, die Angebote in bestimmten Städten sind hier interessant, da sie dem User unterwegs sagen, ob er sich in der jeweiligen Stadt einen Wunsch besonders günstig erfüllen kann. Insgesamt kann der User aus den Angeboten von 400 verschiedenen Shops und Shoppingclubs auswählen und ist so imemr über die neusten Trends informiert. Für den ambitionierten und lifstylebewussten Schnäppchenjäger ist die Mybestbrands-App daher ein wertvolles und trotzdem kostenloses Werkzeug, mit dem er sich zu jeder Zeit und an jedem Ort über seine Lieblings-Schnäppchen auf dem Laufendem halten kann.

 

Zur iPhone-App-Seite von Mybestbrands.de

iPhone-App von Mybestbrands.de bei iTune  

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8. Juni 2011 3 08 /06 /Juni /2011 11:22

Man hört immer wieder, dass in den USA zumindest im Bible Belt Schulkinder anstatt über Darwins Evolutionstheorie etwas über die Lehre der Kreationisten lernen würden. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Auf jeden Fall ist es in der amerikanischen Wissenschaftszene offenbar nicht besonders ratsam, sich mit den Ungereimtheiten der Darwinschen Erklärung der Entstehung unsere Flora und Fauna zu befassen: Der Film "Expelled - Intelligenz streng verboten" zeigt was Wissenschaftlern im "Land of the Free" passieren kann, wenn sie in ihren Publikationen oder Vorlesungen die Idee des Intelligent Design auch nur erwähnen. Ein Film, den man sich unbeingt ansehen sollte.

Wer sich mit den Zweifeln an der gängigen Vorstellung über das die Entstehung unserer Welt noch nicht befasst hat, dem sei der Film "Die Evolutionslüge" empfohlen, die Aufzeichnung eines Gesprächs mit Hans-Joachim Zillmer, einem Bauingenieur, der sich mit naturgeschichtlichen Phänomena befasst, die nicht in unsere gängigen Vorstellungen darüber passen wollen.

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2. Juni 2011 4 02 /06 /Juni /2011 14:59

Neben den etablierten Währungen gab und gibt es immer wieder alternatives Geld wie Regionalgelder oder Tauschringwährungen. Teilweise funktionier(t)en Sie recht gut wie seinerzeit der Wörgler Schilling, teilweise sind sie im Grund nur eine Spielerei, wie diverse derzeitige Regionalwährungen, die mit Euros hinterlegt sind.

   Die meisten alternativen Währungen haben noch relativ wenig Bedeutung, auch wenn sie natürlich im Prinzip immer Experimentierfelder darstellen, auf denen Erfahrungen mit Geldsystemen gewonnen werden. Diese Erfahrungen können wertvoll werden, dann nämlich, wenn es ernst wird, weil das "richtige" Geldsystem zusammenbricht und es darum geht, schnell alternatives Geld zu schaffen, um die reale Wirtschaft wenigstens in der Region am Laufen zu halten.

   Wie wenig die existierendenRegionalgelder derzeit noch bewirken, sieht man daran, dass sie von Staat und Banken geduldet, ja sogar wohlwollend behandelt werden. Wenn ein alternatives Geld anfängt, etwas zu bewirken, wird es sofort bekämpft, wie das seinerzeit beim Wörgler Schilling oder bei der Wära der Fall war. Wenn Staat und etablierte Finanzwirtschaft beginnen, sich für eine alternatives Geld zu interessieren, ist das daher ein sicheres Zeichen dafür, dass es das Potential besitzt, etwas zu bewirken.

   Genau das ist jetzt bei einem alternativen Geld passiert, das es schon seit 2009 gibt, das aber erst jetzt auf einmal in den Fokus der Medien und vor allen Dingen der vom derzeitigen Geldsystem Profitierenden gerückt ist.

   Es geht um den Bitcoin. Der Bitcoin ist eine alternative Währung, die wie Buchgeld nur in Computern existiert, dabei jedoch gleichzeitig die wichtigsten Eigenschaften von Bargeld hat: Es lässt sich nämlich nicht durch Kreditvergabe beliebig vermehren und es ist anonym.

   Ein Bitcoin ist im Grunde nichts anderes als eine Zahlenfolge, die bestimmte mathematische Bedingungen erfüllt. Diese Bedingungen sind so kompliziert, dass es einen gewaltigen Rechenaufwand erfordert, eine solche Zahlenfolge zu finden. Das Errechnen und Verwalten der Bitcoins besorgt eine Community, das Ganze ist nämlich ein Open-Source-Projekt.

   Im Prinzip ist das Ganze eigentlich nichts anderes als ein Buchungssystem, nur dass es eben anonym ist. So wie der Besitzer einer Summe Bargeld derjenige ist, der die jeweiligen Scheine oder Münzen besitzt, ist der Besitzer einer Summe in Bitcoins, derjenige, der die Kennungen der entsprechende Bitcoins kennt bzw. auf seinem Computer hat. Die Kennung eines Bitcoins wird verändert, wenn er ausgegeben wird, so dass man denselben Bitcoin sowie eine Münze oder einen Banknote immer nur einmal ausgeben kann.

   Die ganze Organisation der Generierung und Weitergabe von Bitcoins wird von einem verteilten System aus sehr vielen Rechnern erledigt, so dass sich der Fluss der Bitcoins genauso wenig überwachen lässt, wie der von Bargeld.

   Mittlerweile hat eine ganze Reihe von Experten festgestellt, dass dieses System funktioniert. Genau das ist wohl auch der Grund dafür, dass sich neuerdings eine ganze Menge von Leuten und Organisationen für den Bitcoin zu interessieren beginnt, unter anderem auch die CIA. Mit dem Bitcoin lassen sich nämlich im Prinzip sämtliche Kontrollmöglichkeiten aushebeln, die das herkömmliche Geldsystem staatlichen Stellen und Banken an die Hand gibt: Weder lässt sich die Menge der vorhandenen Bitcoins kontrollieren, noch können Konten eingefroren oder Wege von Zahlungen nachvollzogen werden.

    Das macht den Bitcoin natürlich für jeden interessant, der sich bei seinen Geldtransaktionen nicht in die Karten schauen lassen möchte. Außerdem fallen beim Gebrauch von Bitcoins keinerlei Überweisungs- oder Kontoführungskosten an. Nahezu unbemerkt von den Mainstreammedien hat sich der Bitcoin bereits zu einem gewissen Grade etabliert. Man kann schon an vielen Stellen damit bezahlen und es gibt Wechselkurse zu herkömmlichen Währungen. Übrigens hat die Hacker-Währung seit ihrer Entstehung gewaltige Kursgewinne verzeichnen können: Entsprach vor zwei Jahren ein Bitcoin zunächst nur wenigen Cents, ist er heute bereits mehrere Dollar wert.

   Das hat natürlich eine ganze Menge Leute aufgeschreckt. So hat beispielsweise der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) das Projekt scharf kritisiert und ein gesetzliches Verbot gefordert. Und wie gesagt: Auch die CIA interessiert sich bereits dafür.

   Die Frage ist nur, ob sich ein gesetzliches Verbot des Bitcoin überhaupt durchsetzen lässt. Verbieten kann man nur etwas, das man kontrollieren kann und der Bitcoin wurde ja als ein Zahlungsmittel gemacht, dessen Gebrauch niemand kontrollieren kann. Einige Leute sehen ihn daher auch als Mittel, die totale staatliche Kontrolle des Zahlungsverkehrs durch ein Bargeldverbot wie es in Schweden bereits gefordert wurde zu unterlaufen. Das Lustige daran: Die schwedischen Argumente, für ein Bargeldverbot, nämlich die dort angeblich so häufigen Raubüberfälle, ziehen beim Bitcoin nicht. Wer den verbieten will, zeigt, dass es ihm um etwas anderes geht, nämlich um vollständige Kontrolle der Menschen. 

Mehr Infos zum Bitcoin

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27. Mai 2011 5 27 /05 /Mai /2011 16:24

Vor zwei oder drei Jahren wurde die Stromgewinnung aus regenerativen Quellen noch ganz allgemein als typisch regionale Sache angesehen, die den Bedarf an überregionalen Hochspannungsleitungen stark vermindern, ja bei einer 100%igen Umstellung das Hoch- und Höchstspannungsnetz komplett überflüssig machte. Heute hingegen ist andauernd die Rede davon, dass für die Energiewende, die Umstellung auf Elektrizität aus erneuerbaren Quellen, ein teurer Ausbau des Hoch- und Höchstspannungsnetzes erforderlich sei.

   Was steckt hinter diesem Wandel? Die Antwort ist einfach: Die Energieriesen haben mittlerweile die Erneuerbaren Energien, zunächst vor allem die Windkraft, für sich entdeckt. Das ist jedoch keinesfalls eine wirklich gute Nachricht. Sie bedeutet, nämlich, dass die Oligopolisten, die uns jetzt mit ständig steigenden Strompreisen abzocken, Vorkehrungen treffen, um dies auch in Zukunft tun zu können.

Dezentrale Stromerzeugung aus regenerativen Quellen ist verbraucherfreundlich

   Noch vor gar nicht langer Zeit wurde die Stromerzeugung aus regenerativen Quellen von den großen Energieversorgern mehr oder weniger ignoriert, ja sogar insgeheim hintertrieben. Bei EnBW beispielsweise mauerte man damals und es hieß offiziell und scheinheilig, dass der Sektor der Regenerativen Energiequellen dort mit den bereits bestehenden Wasserkraftwerken hinreichend abgedeckt sei. Die wenigen Windgeneratoren, welche in Windparks standen und die Logos der großen Stromkonzerne trugen, hatten lediglich eine Alibifunktion.

   Der Grund dafür war ganz einfach, dass die Stromerzeugung aus regenerativen Quellen problemlos in kleinen Einheiten dezentral möglich ist. Das ist aber nicht das Geschäft von Vattenfall, RWE, E.on und EnBW. Sie sind darauf eingestellt, Strom in großen Anlagen wie Kohle- und Atomkraftwerken zentral zu erzeugen und ihn mit ihren Hoch- und Höchstspannungsnetzen zu verteilen. Wenn der Strom hingegen dezentral und verbrauchernah auf der Ebene des Mittelspannungsnetzes erzeugt wird – Windparks und größere Wasserkraftwerke sind hier angesiedelt – und zum Teil sogar auf der des Niederspannungsnetzes, in das kleine kommunale und private Biomasse-, Wasser-, Wind- und Sonnenkraftwerke einspeisen, werden Hoch- und Höchstpannungsnetze ganz einfach überflüssig. Und mit ihnen die Stromgiganten, die heute noch satt verdienen. Die können dann nämlich schlicht und ergreifend zumachen, weil ihnen, wie wir im Schwäbischen sagen, der Schnabel sauber bleibt.

   So war es zunächst im Interesse der großen Energieversorger, den Trend zu den regenerativen Energien mit ihrer Lobbymacht auszubremsen. Auf die Dauer ging das jedoch nicht, da Kohle und Uran auf jeden Fall nur begrenzt vorhanden sind und man auch besser noch nicht davon ausgeht, dass Lomonossow unrecht hatte, Erdgas und Erdöl ständig abiotisch entstehen und daher praktisch unbegrenzt vorhanden sind. Derzeit kommt man an den regenerativen Energiequellen einfach nicht vorbei.

   Also mussten Mittel und Wege gefunden werden, die Regenerativen Energiequellen kompatibel zur Konzernabzocke zu machen. Das ist im Prinzip ganz einfach, weil Strom aus regenerativen Quellen natürlich auch im großen Stil erzeugt werden kann: man muss nur mit seiner Lobbymacht die Politik dazu bringen, dies zu fördern. Und genau das ist RWE und Konsorten mittlerweile offenbar gelungen.

Utopischer und realistischer Unfug

   Ein Projekt, das in diese Richtung geht, ist der unsägliche Desertec-Unfug: In der Sahara soll Strom aus Sonnenenergie gewonnen werden, der dann mittels gigantischer Überland- man müsste eigentlich sagen „Überkontinent“-Leitungen nach Europa gebracht wird. Ganz abgesehen von den technischen Schwierigkeiten, die sich mit hinreichend Geld von Steuerzahlern und Stromkunden wohl lösen lassen, ist das ganze schon allein deswegen hirnrissig, weil man sich damit in einer so lebenswichtigen Sache wie der Energieversorgung von instabilen Staaten und Wüstenstämmen abhängig macht.

   Wesentlich realistischer – und bereits in der Umsetzung begriffen – ist jedoch der andere Unfug, nämlich die Offshore-Windkraft. Der tatsächliche Zweck dieser Version der Stromgewinnung ist nämlich einzig und allein, die „Energiehoheit“ weiterhin bei den großen Stromkonzernen zu belassen, damit diese im Geschäft bleiben und uns Stromkunden auch in Zukunft über die Löffel balbieren können. Wirkliche technische Argumente für diese Version der Windkraftnutzung gibt es nämlich nicht. Das zeigt zum Beispiel eine Studie der Stiftung 100% Erneuerbar, die nachweist, dass die dezentrale Erzeugung von Strom aus regenerativen Quellen erheblich billiger ist, als die konzernfreundliche Version, die unsere Regierigen durchsetzen möchten. Ganz abgesehen davon, dass dezentrale Regenerative Energie Bürgerenergie ist, weil die Kraftwerke wie bei Windparks Kleinanlegern, im Fall der Energiebauern Einzelpersonen oder wie etwa bei Blockheizkraftwerken Gemeinden oder Zweckverbänden gehören. Das ist natürlich das pure Gift für die Geschäfte der Stromriesen.

   In das Bild des Rummels um die Offshore-Windkraft passt natürlich auch, dass Günther Oettinger, der als Ministerpräsident den Bau von Windkraftanlagen in Württemberg nach Kräften behindert hat, jetzt Energiekommissar bei der EU ist, welche den Unfug mit der zentralisierten Erzeugung von Strom aus regenerativen Quellen natürlich unterstützt. Und gegen Ukasse aus Brüssel ist ja bekanntlich kein demokratisches Kraut gewachsen, da Gesetze, die diese umsetzen nicht einmal vom Verfassungsgericht kassiert werden können. Das jedoch nur am Rande.

Was ist zu tun?

   Zum Glück stehen wir der derzeit äußerst ungesunden Entwicklung nicht ganz machtlos gegenüber: Bisher gelten noch die Regeln des neuen Energiewirtschaftsgesetzes, die Einzelpersonen, Gemeinden usw. erlauben ihren eigenen Strom zu machen. Niemand kann uns zwingen, weiterhin Strom von den großen Anbietern zu beziehen. Wer seinen eigenen Strom macht, der ist unabhängig von den Konzernen. Wer sein Geld in Windkraftfonds anlegt, erzielt nicht nur gute Renditen, sondern hält auch ein Stück Energieversorgung in der Hand. Und wer sich lokal- oder regionalpolitisch engagiert – Gemeinderat, Kreistag, Bürgerinitiativen, regionale Wirtschaftsvereinigungen etc. – kann sich für Projekte der dezentralen Energieversorgung aus regenerativen Quellen stark machen. Nicht zuletzt sollten mittelständische Unternehmen, die entsprechende Anlagen bauen, etwa Biomassekraftwerke, Lobbyarbeit für die dezentrale Energieversorgung aus regenerativen Quellen leisten. Wenn es nämlich erst einmal aus der Politik heißt, dass die Förderung privater, kommunaler und reginaler Projekte zur Stromerzeugung nicht mehr nötig sei, weil die Versorgung durch die Stromriesen wieder gesichert ist, dann ist die Chance auf bezahlbaren Strom aus regenerativen Quellen vertan und wir müssen weiter bezahlen, was die Energieriesen verlangen.

 

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26. Mai 2011 4 26 /05 /Mai /2011 08:37

Dass Google fleißig Daten über uns sammelt, ist eine altbekannte Tatsache. Man wird sich also kaum wundern, wenn man über Google Ads "merkwürdig passende" Internet-Inserate zu sehen bekommt. Neuerdings habe ich jedoch den Verdacht, dass auch Opera ähnliches betreibt, zumindest, wenn man seine Lesezeichen mit Opera Link synchronisiert.

   Kurz nachdem ich dieses an sich recht nützliche - nichtsdestotrotz aber auch datenschützerisch bedenkliche - Tool installiert hatte, recherchierte ich wiedereinmal zu diesem unsäglichen Glühlampenverbot, speziell nach möglichen Quellen, aus denen man gute, alte Glühbirnen derzeit noch und hoffentlich auch in Zukunft beziehen kann. Dabei kam ich auch auf die Seite eines bestimmten Leuchtenhandels, welcher das war, tut hier nichts zur Sache.

   Interessant war jedoch, dass anschließend einige Zeit lang mit penetranter Regelmäßigkeit ausgerechnet die Werbung genau dieses Leuchtenhandels auf allen möglichen ganz unterschiedlichen Seiten, die Werbebanner schalten, gezeigt wurde. Google kann ich hier nicht gut verdächtigen, denn seine Spionage habe ich ausgebremst indem ich ihn nicht direkt, sondern über den Anonymisierer Scroogle benutze.

   Das gleiche passierte mir dieser Tage, als ich im Netz nach Swimmingpools recherchierte: Anschließend kam mit auffallender Konstanz die Werbung für das Pool-Programm eines ganz bestimmten Versandhändlers. Natürlich sind diese zwei wenn auch auffallenden Beispiele kein wirklicher Beweis, aber immerhin doch ein deutlicher Hinweis. Und schließlich sollte auch jedem Surfer klar sein, dass er über seinen Internetzugang auf alle möglichen Arten ausspioniert wird.

Nicht nur bei Opera 

   Es ist absolut kein Problem, in ein beliebiges Programm eine Funktion einzubauen, die nachhause telefoniert und ihrem Herrchen alle möglichen Daten übermittelt. Sei es, um uns mit gezielter Werbung zu bombardieren oder gar, um uns wirklich auszuschnüffeln. Das fällt nur auf, wenn es sich um ein Programm handelt, das an sich nicht auf das Internet zuzugreifen braucht und man mit einer Firewall die Netzzugriffe seiner einzelnen Programme kontrolliert.

   Wenn es sich aber um Software handelt, die im Rahmen ihrer normalen Funktion aufs Netz zugreift, wird die Kontrolle für den Normalanwender schon praktisch unmöglich. Und welche Software benutzt das Internet heute nicht und sei es auch nur, um nach Updates zu sehen?

   Besonders verdächtig sind dabei Programme, die in Form eines Startcenters oder ähnlichem ständig präsent sein wollen, auch wenn man sie gar nicht benutzt. Wohl das erste Programm, das mir in dieser Hinsicht auffiel war vor jahren schon der Real Player: Sein Startcenter hatte keinerlei erkannbaren Nutzen für den Anwender, konnte also nur dafür gedacht sein, Daten an den Hersteller zu übermitteln.

Eine saublöde Angewohnheit 

   Auch Firefox hat mich vor Jahren beispielsweise ziemlich vergrätzt, als dessen Macher einen zwingen wollten, diese bescheuerte Google Bar - wer errinnert sich noch? ;-) - zu installieren, indem sie den Download der sauberen Version erheblich erschwerten. Heute ist das schon lange kein Thema mehr, da Browser ja heut bereits standardmäßig eine Google-Suchfunktion haben - und wohl auch noch wer weiß was für Hintertürchen zum Vater aller Datenkraken.

  Doof ist jedoch auch eine Angewohnheit, die man bei manchen Leuten sieht: Es gibt tatsächlich Zeitgenossen, die Adressen, die sie bereits kennen, anstatt in die Adresszeile ihres Browsers ins Eingabefeld von Google tippen. Damit kennt Google dann jede Seite, die ein solches Blauauge besucht, nicht nur die, die er durch Googlen gefunden hat.

  Man sieht an solchem Verhalten auch, dass die meisten Leute offenbar gar kein Bewusstsein für die Datenschutzproblematik besitzen. Betrachtet man nun noch die steigende Netzkriminalität, wird kalr, dass ich mit meinem Spruch gar nicht so fallsch liege, der besagt, dass ein Normalbürger mit Internetzugang mit einem Baby vergleichbar ist, dem man eine Rasierklinge zum Spielen gegeben hat.

  Man verstehe mich nicht falsch: ich halte das Internet für eine feine Sache und benutze es täglich, vor allem auch beruflich. Gefährliche Dinge und auch gefährliche Spielzeuge gehören zum Leben, ob es nun Küchenmesser, Autos, Jagdgewehre oder eben Computer und Netze sind. Aber man sollte sich damit auskennen, wenn man sie benutzt.

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