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  • : Blog von Volker Wollny
  • : Hier gibt's jede Menge Informationen über heikle und weniger heikle, aber immer interessante Themen: Jagd, Waffen, Fischen, Selbermachen, Garten, Geld Sparen, Freizeit, Hobby, Kultur und was sonst noch dazu gehört
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  • Publizist und Freier Dozent, von Hause aus Ingenieur sowie gelernter Mechaniker und gelernter Maurer, Querdenker, Naturfreund und -nutzer, technisch interessiert aber auch technikkritisch, glaube nicht alles was mir erzählt wird.
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Andreas Quiring  

IT / EDV - Lösungen
Theodor-Veiel-Str. 17
70374 Stuttgart - Bad Cannstatt

Biohof-Gemeinschaft Baum des Lebens

12. Mai 2009 2 12 /05 /Mai /2009 14:01

Eine alte Technik, sich harte Fakten zu merken, sind Eselsbrücken und Merkverse. Generationen von Schülern haben sich auf diese Weise das Merken von trockenem Stoff erleichtert.

Auch mit Schmerzempfinden lässt sich Wissen verknüpfen, aber Eselsbrücken und Merkverse sind besser als diese Methode

Eselsbrücken gibt es zwar schon so lange, das sicher niemand weiß, wer diese Technik wann erfunden hat. Trotzdem entsprechen sie dem aktuellen Stand der Gedächtnisforschung: Man hat nämlich herausgefunden, das man sich neue Fakten leichter merken kann, wenn man sie mit bereits bekanntem verknüpft. Und nichts anderes tut ja eine Eselsbrücke. Auch Merkverse verknüpfen und zwar durch die Reime.

Musik und Geographie

Zum Beispiel sind Eselsbrücken in der Musik sehr beliebt: Wer sich die Töne der Gitarrenseiten E,A,D,G,H und E merken will, denkt sich einfach: Einem Alten Deppen Geht’s Hart Ein. Genauso leicht merkt man sich die Töne auf den Notenlinien: Es Geht Hurtig Durch Fleiß. Und ebenso die zwischen den Linien: Fritz Aß Citronen-Eis.

Merkverslein fallen mir augenblicklich gerade zur Geographie ein:

Iller, Lech, Isar, Inn fließen rechts zur Donau hin,
Altmühl, Naab und Regen fließen ihnen entgegen.

Ein Griffelspitzer könnte hier noch hinzufügen:

Wörnitz, Egau, Brenz und Blau, unterschlägt die alte Sau!

(Hier ist die Reihenfolge allerdings umgekehrt, aber es reimt sich nur so)

Und dieser uralte Merkvers verknüptf die Weser mit ihren Quellflüssen:

Wo Werra sich und Fulda küssen, sie ihre Namen büßen müssen.
Und so entsteht durch diesen Kuss: Deutsch bis zum Meer – der Weserfluss!

Man kann Eselsbrücken und Merkverse praktisch auf allen Wissensgebieten anwenden. Mir persönlich helfen sie immer dann, wenn ich mir etwas nicht selbst wie etwa eine mathematische oder physikalische Formel aus dem Sachverhalt herleiten kann: So musste ich mir im Angelkurs etwa merken, dass eine bestimmte Familie von Fischen, die Cypriniden oder Karpfenartigen eine geteilte Schwimmblase haben. Das weiß ich auch heute noch, da ich mir damals eine Eselbrücke gebaut habe: Die Insel Zypern oder Cypern ist ja schließlich auch geteilt.

Nicht ganz stubenreines

Ein nicht ganz stubenreiner, der di nicht immer ganz einfache Unterscheidung von konkav (hohl) und konvex(ballig) erleichtert:

War das Mädchen brav, bleibt der Bauch konkav
Hat sie aber Sex, wird der Bauch konvex

Im Jägerkurs erfand ich eine Eselsbrücke, die ebenfalls nicht ganz stubenrein ist, aber große Heiterkeit verursachte. Man muss sich nämlich merken können, dass man beim Damhirsch den Pinsel von der Seite sieht, beim Sikahirsch jedoch nicht. Das kann man leicht verwechseln, aber ich weiß es heute noch. Klarer Fall: Beim Damhirsch gibt es für die Damen etwas zu sehen.

Ebenfalls nicht ganz stubenrein, aber nicht von mir,sondern uraltes Allgemeingut ist die Eselsbrücke, mit der man sich die Reihenfolge der Ostfriesischen Inseln von Ost nach West merkt. Wangerooge, Spiekeroog, Langeoog, Baltrum, Norderney, Juist und Borkum:

Welcher Seemann Liegt Bei Nanny Jm Bett?

Orthographisch nicht ganz richtig, den „im“ schreibt man mit „i“ und nicht mit „j“. Das ist aber nicht weiter schlimm und auch der folgende Spruch hat einen solchen kleinen Schönheitsfehler, denn Branntwein schreibt man anders als Brandente. Aber wie soll sich ein Mensch die sieben bzw. acht Entenarten merken, die als Schwimmenten bezeichnet werden – Spieß-, Krick-, Stock-, Pfeif-, Schnatter-, Löffel-, Knäck- und eventuell Brandente, wenn nicht mit folgendem ansonsten völlig blödsinnigen Spruch:

Der Spieß mit Krick-Stock Pfeift die Schnatternden Rekruten zum Löffelgericht mit Knäckwurst und Brandwein.

Anhand der unterschiedlichen Schreibweise von Brannt- und Brand- kann man sich dann sogar noch merken, dass die Brandente, die nicht recht zum Branntwein passen will, dies auch zu den restlichen Schwimmenten nicht tun will: Sie wird nicht immer zu dieser Gruppe hinzugerechnet.

Der Branntwein ist aber auch für sich gesehen ein Fall für ein Eselsbrücke: Im Gegensatz zu seinem nahen Verwandten, dem Weinbrand, schreibt er sich mit Doppel-N und T am Ende. Man kann sich das aber wiederum leicht merken, wenn man sich die passende Eselsbrücke baut: Branntwein wird gebrannt und wenn man zu viel Wein trinkt, hat man am nächsten Tag einen (Wein-)Brand.

Am besten dürften die Eselsbrücken und Merkverse sein, die man selbst erfunden hat. Denn beim Suchen nach den richtigen Vergleichen und Reimen befasst man sich intesiver mit den jeweiligen Fakten, als wenn man den Merkspruch vorgefertigt serviert bekommt. Dennoch ist aber auch ein fremder Merkspruch besser als gar keiner.

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11. Mai 2009 1 11 /05 /Mai /2009 20:03

Heute, am 11. Mai, haben wir Mamertus und damit den ersten der Eisheiligen oder Eismänner. Er macht seinem Namen alles andere als Ehre, worüber jedoch wohl kaum ein Gärtner ernstlich böse sein wird. Darf man dem Wetterbericht Glauben schenken, werden wir von seinen noch folgenden Kollegen ebenfalls angenehm enttäuscht sein.

Tomaten und Paprika

Das bedeutet - immer vorausgesetzt, der Wetterbericht behält recht -  dass ich wohl am Samstag beginnen werde meinen Tomaten- und Paprikapflanzen hinaus ins Freiland zu setzen. Ich mache das in zwei Stufen: Heute habe ich erst einmal einen Teil in mein (kaltes) Gewächshäuschen gebracht, damit sie sich akklimatisieren können und nicht direkt aus dem Haus ins Freiland kommen.

Wenn alles gut geht, wandern diese Pflanzen dann am Samstag ins Freiland und der Rest, der jetzt noch innen wartet, ins Gewächshaus, von wo er dann irgendwann nächste Woche ebenfalls ganz nach draußen umziehen wird. Beim derzeitigen Wetter ist das nicht ganz so heikel, da es bei dieser feuchten Wärme nachts nicht sehr abkühlt. Wenn es jedoch um diese Zeit klar ist, kann es nachts noch empfindlich abkühlen und der Zwischenschritt über da Gewächshaus ist unbedingt zu empfehlen.Auch sollte man nicht alle Pflanzen gleichezeitig umziehen lassen, denn wenn mit dem Wetter doch noch etwa schief geht hat man so eine Reserve

Kompost

Wer jetzt neu mit dem Gärtnern anfängt, der sollte sich gleich auch einen Komposthaufen anlegen. Wer schon länger dabei ist, aber noch keinen hat, sollte es unbedingt auch tun. Ein Garten ohne Kompost ist einfach kein richtiger Garten. Wer seine Gartenabfälle nach außen entsorgt, wirft seinen Mutterboden weg und muss ihn dann vom Kompostwerk für teures Geld zurückkaufen.

Im Prinzip kann man einen Komposthaufen zu jeder Jahreszeit beginnen. Im Winter fängt er halt nicht gleich an zu leben wie im Sommer, aber wenn man den Entschluss gefasst hat, sollte man ihn auch gleich umsetzen. Andernfalls wirft man noch unnötig lange organische Abfälle in die Bio-Tonne und verschenkt somit wertvolles Material und im Endeffekt Humus.

Wie man ohne großen Aufwand, aber mit guten Ergebnissen eine zweistufige Kompostproduktion betreiben kann, habe ich in meinem Artikel Kompostieren im Hobbygarten beschrieben, der am Donnerstag bei Suite101 erschienen ist.

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11. Mai 2009 1 11 /05 /Mai /2009 12:04
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Verblüffende, ungewöhnliche und nützliche Produkte mit wissenschaftlichem Hintergrund

Eine Fundgrube (nicht nur) für Wissenschaftsfreaks: Der Bild der Wissenschaft Shop macht sowohl altbekannte physikalische Phänomene und Gesetzmäßigkeiten als auch Hightech mit witzigen Produkten im Alltag erfahr- und erlebbar. Ursprünglich als Service der populärwissenschaftlichen Zeitschrift Bild der Wissenschaft entstanden, besteht er heute als eigenständiger Versand und Webshop für ungewöhnliche Produkte mit niveauvollen Witz, die aber auch praktische Funktionen erfüllen.

Bereits Anfang der 90er Jahre kam ein ehemaliger Chefredakteur der Zeitschrift auf die Idee, den Lesern einen Zusatznutzen im Stil der amerikanischen Science Shops zu bieten. Das Unternehmen begann als Versand für populärwissenschaftliche Medien wie Bücher und Videos, die unter dem Label von Bild der Wissenschaft vertrieben wurden. Mit der Zeit entwickelte sich daraus aber ein eigenständiges Versandunternehmen, das 1999 aus der Redaktion ausgegliedert wurde und sein Angebot um originelle Geschenkideen mit wissenschaftlichem Hintergrund erweiterte. Es kamen die Vertriebswege Postmailing, E-Mailing und der Internet-Shop hinzu.

Das singende Ei

Ein Beispiel für ein witziges Hightech-Produkt, das aber auch einen handfesten praktischen Zweck erfüllt ist das Goldene PiepEi. Das ist eine Kombination aus Zeit- und Temperaturmesser, die in einem eiförmigen, vergoldeten Gehäuse untergebracht ist und mit den „richtigen“ Eiern einfach mitgekocht wird. Wenn die Eier fertig sind, spielt es eine Melodie.

Das singende Frühstücksei löst das Problem, dass es beim Eierkochen darauf ankommt, welche Temperatur im Inneren des Eis herrscht, man aber mit einer herkömmlichen Eieruhr nur die Kochzeit messen kann. Der Temperaturverlauf im Innern hängt nämlich davon ab, ob man die Eier kalt aufsetzt oder ins bereits kochende Wasser gibt und auch vom Siedepunkt des Wassers, der sich nach dem Luftdruck und damit vor allem nach der Höhenlage richtet. Daher gibt es beim Eierkochen immer Unwägbarkeiten, sodass man oft zu harte oder zu weiche Eier bekommt.

Das PiepEi hingegen berücksichtigt die beiden Einflussgrößen Temperatur und Zeit. Es misst die jeweils aktuelle Temperatur des Wassers und simuliert anhand der vergehenden Zeit mit Hilfe einer Differenzialgleichung rechnerisch das Eindringen der Wärme in die echten Eier, die mit ihm zusammen im Kochwasser liegen. Wenn die jeweils richtigen Temperaturen für weich, medium oder hart erreicht sind, spielt es unterschiedliche Melodien. So weiß man, wann man die Eier aus dem Wasser nehmen und Abschrecken muss, um die jeweils gewünschte Konsistenz von Eigelb und Eiweiß zu erhalten.

Eierköpfen mit Sollbruchstellen

Ebenfalls mit dem perfekten Frühstücksei hat ein weiteres Produkt zu tun, der Eierschalen-Sollbruchstellen-Verursacher. Er ermöglicht es, Eier mit einer sauberen Bruchlinie zu köpfen und eklige Schalensplitter zu vermeiden. Im Gegensatz zum PiepEi verwendet dieses Gerät keinerlei Elektronik oder Hightech, sondern beruht auf einfachen physikalischen Gesetzmäßigkeiten und arbeitet rein mechanisch.

Das Prinzip ist so einfach wie genial: An der Spitze einer Glocke mit einem scharfkantigen Rand ist eine Führungsstange angebracht, auf der ein kugelförmiges Gewicht gleiten kann. Man setzt die Haube auf das Ei, hebt das Gewicht und lässt es fallen. Dadurch entsteht an der ringförmigen Stelle, an der der Rand der Glocke die Eierschale berührt, kurzfristig ein sehr hoher Druck, der das Gefüge der Schale entlang dieser ringförmigen Linie zertrümmert. Nun kann man den oberen Bereich der Schale als sauber abgegrenzte Kappe mit dem Messer abheben und erhält – das perfekt geköpfte Frühstücksei!

Diese beiden Produkte sind aber lange nicht die einzigen Attraktionen. Im Bild der Wissenschaft Shop gibt es noch jede Menge weiterer interessanter und verblüffenden Produkte, die sich keineswegs nur um das Thema Frühstückei drehen. Allein schon das Stöbern im Shop ist eine interessante Sache.

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10. Mai 2009 7 10 /05 /Mai /2009 13:44

Wetterlostage und Bauernregeln gehörten früher zum volkstümlichen Wissen. Das ist nicht verwunderlich, denn bis ins 19. Jahrundert lebte ja der größte Teil der Deutschen auf dem Lande. Viele der unzähligen Daten und Sprüche sind heute nur noch noch volks- und heimatkundlich interessierten Menschen bekannt. Die Eisheiligen jedoch wird auch heute noch so ziemlich jeder Hobbygärtner kennen.

Nach den Eisheiligen kann's im Garten so richtig losgehen...

Zumindest in unserer Gegend bezeichnet man die als Eisheilige die fünf Tage vom 11. bis zum 15. Mai, welche die Namen der heiligen Mamertus, Pankratius, Servatius,  Bonifatius und Sophie tragen. Je nach Gegend können es aber auch ein oder zwei "Eismänner" oder "gestrenge Herren" weniger sein.

Hobbygärtner richten sich insofern nach den Eisheiligen, als dass sie keine wärmebedüftigen Pflanzen ins Freiland setzen bevor sie nicht vorbei sind. Bohnen etwa sät man gerne am 9. Mai, damit sie erst nach dem 15., der Kalten Sophie, ihre Köpfchen aus dem schützenden Erdreich strecken und mit den im Haus vorgezogenen Tomaten und Paprikapflanzen wartet man ebenfalls diesen Tag ab, bevor man sie in den Garten bringt.

Der Glaube, dass nach mildem Frühlings- oder gar Frühsommerwetter ausgerechnet und genau diese Tage noch einmal kalt werden, ist natürlich falsch. Auch wenn im Jahre 2003 es nach geradezu hochsommerlichen Wetter genau vom 11. bis zum 15. Mai noch einmal empfindlich kalt war und dann der extrem heiße und trockene Sommer einsetzte, an den sich wohl jeder noch erinnert.

Was aber tatsächlich dran ist an der Geschichte, ist, dass man bis Mitte Mai mit Nachtfrösten rechenen muss, auch wenn es vorher bereits sehr warm war. Sie müssen zwar nicht kommen, aber man ist einigermaßen auf der sicheren Seite wenn man mit den kälteempfindlichen Gemüsearten so lange wartet.

Natürlich kann sich kühles Wetter auch noch ein paar Tage über den 15. Mai hinausziehen, dann wartet man eben noch ein bisschen länger mit dem Auspflanzen. War man aber naseweis, wie das manche Gärtner zum Beispiel im erwähnten, extrem warmen ersten Maidrittel 2003 waren, kann es ein böses Erwachen geben: In den Gärten solcher voreiliger Leute sah man damals jede Menge mit Folie, Müll- und gelben Säcken notdürftig vor der unverhofft zurückgekehrten Kälte geschützte Tomatenpflanzen.

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9. Mai 2009 6 09 /05 /Mai /2009 11:50

Nachdem in den drei vorangegangenen Teilen dieser kleinen Artikelserie allegemeine Grundlagen der Waffentechnik sowie Kugel- und Schrotwaffen Thema waren, geht es heute um kombinierte Waffen. Waffen mit mehreren Läufen haben zwar viele Vorteile, sind aber immer gewissermaßen eierlegende Wollmilchsäue. Deswegen gibt es auch Nachteile, die man bei der Wahl seiner Waffe abwägen muss, sei es beim Kauf, sei es, wenn man vor einem Jagsausflug vor dem Waffenschrank steht und das Glück hat, die Qual der Wahl zu haben.

Jagdwaffen I
Jagdwaffen II
Jagdwaffen III
Jagdwaffen V

Kombinierte Waffen

 Grundsätzlich kann man sagen, dass man mit einer Flinte vor allem auf kleines Wild schießt, welches sich bewegt und nicht weit entfernt ist. Dadurch dass der Schrotschuss streut, trifft man solche Ziele mit der Flinte leichter.

 Der Schrotschuss tötet idealerweise auch nicht durch Eindringen und Verletzen lebenswichtiger Strukturen, sondern durch den Schock des Aufpralls. Seine Vorteile sind also das leichtere Treffen und die geringere Wildbretzerstörung. Das wird aber damit erkauft, dass der Schrotschuss weit weniger weit reicht als der Kugelschuss.

 Für Schalenwild hingegen benötigt man die Büchse, mit der man auch auf weitere Entfernungen präzise treffen kann und deren Geschoss tief in den Wildkörper eindringt und dort teils durch direktes Zertrennen tötet, teils durch die zerstörende Wirkung der entstehenden Druckwelle und teils auch wieder durch den Schock, der durch die Druckwelle entsteht.

Übliche Laufanordnungen bei kombinierten Jagdwaffen

 

 Aus diesem Sachverhalt lässt sich ablesen, dass man mit einer Büchse oder einer Flinte nicht immer richtig angezogen ist, da man ja jederzeit an Wild geraten kann, für welches sich die jeweilige Waffe nicht eignet. Außerdem kommt es oft vor, dass man bei einem Besuch im Revier zwei Jagdarten nacheinander betreiben möchte: Es ist durchaus möglich, dass man vor Sonnenaufgang ins Revier geht um am Waldrand auf Rehwild anzusitzen und anschließend am Vormittag ein wenig nach Hasen stöbern will.

 Dazu braucht man zuerst eine Büchse und später dann eine Flinte. Im Prinzip könnte man zwar zwei Gewehre mitnehmen, aber das hat sein Tücken: Schleppt man beide mit sich herum, ist das arg unbequem, lässt man die jeweils nicht benötigte Waffe im Auto, handelt man illegal, weil sie dort nicht ausreichend gegen Wegnahme durch Unbefugte gesichert ist.

 Für solche Problem gibt es jedoch Lösungen: die sogenannten kombinierten Waffen. Genau genommen bezeichnet man mit diesem Ausdruck nur Waffen, die zwei oder mehr unterschiedliche Läufe aufweisen, schließt also Doppelbüchsen- und Flinten aus, die man dann unter einem Sammelbegriff wie "mehrläufige Waffen" zusammenfassen könnte. Allerdings wollen wir hier nicht so pingelig sein, sondern alle mehrläufigen Waffen miteinander betrachten, zumal es bei diesen Waffen technische Probleme und Besonderheiten gibt, die sowohl bei mehrläufigen Waffen mit ein und demselben Kaliber auftreten, als auch bei kombinierten Waffen.

Laufanordnungen bei Kombinierten Waffen

 Es gibt jede Menge Möglichkeiten Schrot- und Kugelkaliber miteinander zu kombinieren. Eine der verbreitetsten mehrläufigen Waffen ist die Doppelflinte. Wer gerne Zeichentrickfilme anschaut, kennt sicher die Flinte von Elmer Fudd, der nie weiß ob Hasen- oder Entenjagd ist. Hierbei handelt es sich um eine Doppelflinte, bei der die beiden Läufe nebeneinander liegen, eine sogenannte Querdoppel- oder kurz Querflinte.

Doppelbüchsen und -flinten

 Liegen die Läufe übereinander, spricht man von einer Bockdoppelflinte (BDF), die sich heute gegenüber der Querflinte durchgesetzt hat. In der Regel lässt man den Zusatz "Quer-" weg wenn man eine Waffe mit nebeneinander liegenden Läufen meint, nur bei der Doppelflinte wird er verwendet, da heute die meisten Doppelflinten Bockdoppelflinten sind und man daher betont, wenn man doch einmal tatsächliche eine mit nebeneinander liegenden Läufen meint.Genauso, wie es Doppelflinten gibt, gibt es auch Doppelbüchsen. Hier ist die verbreitetere Form die in Querbauweise, so dass der Ausdruck Doppelbüchse schlechthin eine solche Waffe meint und man betont, wenn man eine Bockdoppelbüchse meint.

 Bei Doppelbüchsen und -flinten hat man zwar insgesamt immer nur zwei Schuss ohne Nachladen zur Verfügung, hat dafür aber den zweiten Schuss mindestens so schnell zur Verfügung wie bei einer Selbstladewaffe - und sicherer, denn es kann keine Ladehemmung geben, wie sie bei Selbstladewaffen gerne auftritt. Das ist bei der Flinte sehr nützlich, da man hiermit vor allem auf kleine, bewegte Ziele schießt; bei der Doppelbüchse kann es lebensrettend sein, dann nämlich, wenn man auf wehrhaftes Wild schießt.

 Nicht zuletzt deswegen verlässt sich mancher Großwildjäger in Afrika auf seine klassische Doppelbüchse und nicht etwa auf einen Automaten. Da der Kipplaufverschluss einer großkalibrigen Doppelbüchse sehr hohen und noch dazu asymetrischen Beanspruchungen ausgesetzt ist, ist seine Herstellung teuer. Auch das Verlöten und Einschießen der beiden Läufe ist sehr aufwändig. Daher ist eine solche Waffe recht kostspielig.

Der gute, alte Drilling

 Die typische Waffe eines Jägers oder Försters war früher und ist zum Teil auch heute noch der Drilling. Der klassische Drilling ist sozusagen eine Querflinte mit einem zusätzlichen Kugellauf in der Mitte unter den beiden Schrotläufen. In dieser Form - als nackter Drilling, wie man auch sagt, ist er z.B. die ideale Waffe für eine Treibjagd auf Fuchs und Hase, bei der aber auch Sauen vorkommen können und frei sind: Man hat zwei Schrotschüsse und kann fast wie mit einer Doppelflinte schießen. Kommt einem eine Sau, hat man auch einen Kugelschuss zur Verfügung.

 Rechnet man in einem Treiben eher mit Schwarzwild als mit Fuchs und Hase, lädt man einen der Schrotläufe mit einem Flintenlaufgeschoss und hat dann zwei Kugelschüsse und einen Schrotschuss. Geht es bei einer Drückjagd nur auf Schwarzwild, stopft man eben beide Schrotläufe mit Flintenlaufgeschossen und hat drei Kugelschüsse zur Verfügung, was schon fast zu viel ist, denn bekanntlich triftt ein Schuss immer, zwei vielleicht - aber drei und mehr treffen nie.

Einsteckläufe

 Damit ist der klassische Drilling aber noch lange nicht am Ende: Man kann auch einen seiner Schrotläufe mit einem Einstecklauf ausrüsten. Ein Einstecklauf ist ein Kugellauf, meist in einem kleinen Kaliber, den man in einen Schrotlauf ein- und diesen damit zu einem Kugellauf umbaut. In diesem Falle hat man einen Schrotschuss, einen großen und einen kleinen Kugelschuss.

Ein Drilling, hier einer von Sauer&Sohn, ist eine Waffe mit der man so gut wie immer und überall richtig angezogen ist

 Damit kann man auf dem Ansitz außer dem Reh, hinter dem man eigentlich her ist und dessen Name auf der großen Kugel steht, auch einen verspäteten Hasen oder einen Fuchs erlegen: Auf kürzere Entfernung mit Schrot, auf größere mit der kleinen Kugel, geräuscharm und wildbret- bzw. balgschonend. Natürlich kann man auch bei einem Drilling mit Einstecklauf in den verbleibenden Schrotlauf statt der Schrotpatrone eine solche mit Flintenlaufgeschoss laden. Vielleicht hat man ja das Waidmannsheil aus der Rotte Sauen auf die man passt eine Doublette herauszuschießen...

Bockdrilling

 Es gibt auch Drillinge mit nur einem Schrottlauf, einem großen und einem kleinen Kugellauf. Einen solchen Drilling bezeichnet man als Bockdrilling. Wer keine Jagdarten betreibt, bei denen man zwei Schrotläufe benötigt ist mit einer derartigen Waffe gut bedient. Sie bietet die gleichen Möglichkeiten wie ein gewöhnlicher Drilling mit Einstecklauf, ist aber eben nicht variabel und verursacht die Probleme, die entstehen, wenn in einem verlöteten Laufbündel mehr als ein Kugellauf ist.

Problematisch: Mehrere Kugelläufe

 Traditionell sind die Laufbündel kombinierter Waffen nämlich miteinander verlötet, also fest verbunden. Dadurch entsteht zunächst einmal das Problem, dass der zweite Schuss aus einem Kugellauf nicht dort sitzt, wo der erste sitzt. Das liegt daran, dass sich der Lauf durch den Schuss erwärmt und ausgedehnt hat. Da aber die anderen Läufe kalt sind und sich nicht ausgedehnt haben, ist das Laufbündel nun krumm und schießt beim nächsten Schuss in eine andere Richtung als vorher.

 Bei einem ganz gewöhnlichen Drilling liegt der Kugellauf unten, was bedeutet, dass er das Laufbündel nach oben biegt, wenn er sich erwärmt. Gibt man mit einem Drilling mehrere Kugelschüsse kurz hintereinander ab, liegt jeder Treffer ein wenig höher. Man sagt, der Drilling klettert. Eine Doppelbüchse hingegen biegt sich zur Seite wenn man einen Lauf abgeschossen hat. Das muss beim Einschießen berücksichtigt werden und die Waffe trifft dann auch nur wirklich genau, wenn man die Läufe in der richtigen Reihenfolge abschießt.

  Bei der Doppelbüchse und auch beim Bockdrilling kommt aber noch ein weiteres Problem hinzu, welches immer auftritt, wenn man mehr als einen Kugellauf in einem Laufbündel hat:

Mündungen eines Drillings mit Einstecklauf im rechten Schrotlauf
Die Kugelläufe müssen zusammenschießen, dass heißt sie müssen beide die gleiche Treffpunktlage haben. Dies ist sehr schwer zu erreichen, da man die Läufe nur gegeneinander verschieben kann, wenn man die Lötnähte löst. Das Einschießen einer Waffe mit mehr als einem Kugellauf ist daher eine sehr aufwändige Sache und einer der Gründe dafür, dass solche Waffen sehr teuer sind.

Eigentlich haben Bockdrillinge heute kein Berechtigung mehr, da sie mittlerweile keine Vorteile gegenüber  einem gewöhnlichen Drilling mit Einstecklauf haben. Sie stammen aus einer Zeit, als ein Einstecklauf noch ein schlechter Notbehelf war, ein kurzes Ding, welches man in das Patronenlager eines Schrotlaufes steckte um notdürftig Kleinkaliberpatronen zu verschießen. Heute gibt es mündungslange Einsteckläufe, die sich nicht nur im Patronenlager sondern auch vorne in der Mündung abstützen. Hier können sie - ganz gute sogar von vorne, ohne den Lauf auszubauen - justiert werden, so dass man sie so einschießen kann, dass sie mit der großen Kugel zusammenschießen. 

 Mit einem modernen Einstecklauf hat man einen kleinen Kugellauf, der nicht nur so lang ist wie der eines Bockdrillings und daher die entsprechende Leistung erbringt, sondern man ist auch nicht mehr auf das Kaliber .22 l.f.B. beschränkt. .22 Hornet dürfte das gängigste Kaliber für Einsteckläufe sein, es gibt aber mittlerweile auch Einsteckläufe in rehwildtauglichen Kalibern, wofür der Drilling aber ausgelegt sein muss. Ein Drilling mit Einstecklauf kann nicht nur jederzeit wieder in einen solchen mit zwei Schrotläufen zurückverwandelt werden, sondern man kann auch durch Wechseln des Einstecklaufes auf eine andere kleine Kugel umrüsten.

Kontrollschuss nach Konfigurationswechsel

 Man muss nach solchen Veränderungen die Waffe zwar immer wieder ein- oder zumindest kontrollschießen, aber bei einem jahreszeitlicher Wechsel der Bestückung ist dieser Aufwand nicht allzu groß. So kann man, wenn man etwa im Herbst oft auf Treibjagden eingeladen wird, den Einstecklauf - und das Zielfernrohr - weglassen und hat eine Doppelflinte mit einem zusätzlichen Kugelschuss für eventuell vorkommendes Schwarzwild. Geht es dann im Winter regelmäßig zum Sauansitz, wo auch ein Fuchs nicht verschmäht werden soll, baut man den Einstecklauf ein und montiert das Zielfernrohr.

 Eine weitere Art des Drillings ist der Doppelbüchsdrilling, eine Doppelbüchse mit einem Schrotlauf unter den Kugelläufen. Selten ist der Waldläuferdrilling, auch Schienendrilling genannt; bei ihm sitzt ein kleinkalibriger Kugellauf über zwei Schrotläufen in der Laufschiene. Außerdem gibt es noch Kugeldrillinge und selbst Vierlinge findet man. Ein Vierling ist ein normaler Drilling, der über den Schrotläufen noch einen kleinen Kugellauf hat, er ist gewissermaßen herkömmlicher Drilling und Waldläuferdrilling in einem. Am verbreitetsten ist jedoch der ganz gewöhnliche Drilling.

Der Drilling für Arme: Die Büchsflinte

  Nun ist ein guter Drilling nicht gerade billig und außerdem recht schwer. Deswegen gibt es auch kombinierte Waffen mit nur einem Schrot- und einem Kugellauf, das sind die Büchsflinten. Am verbreitetsten ist heute die Bockbüchsflinte, die sozusagen den "Drilling für Arme" darstellt, oder den für Leute, die nicht gerne schwer an ihrer Waffe tragen. Man kann mit ihr in etwa das machen, was man mit dem Drilling machen kann, nur dass eben immer der eine Schrotlauf fehlt.

Der Bergstutzen

  Eine weitere kombinierte Waffe, die hier nicht unerwähnt bleiben soll, ist der Bergstutzen. Das ist eine Bockdoppelbüchse bei welcher der untere Lauf ein kleineres Kaliber aufweist als der obere. Als Stutzen bezeichnet man ein Gewehr bei dem der Lauf nicht über den Vorderschaft hinausreicht damit die Waffe handlicher - man sagt "führiger" - ist. Ein Stutzen ist also die richtige Waffe um im Gebirge herumzuklettern und die Kombination aus großer und kleiner Kugel ist wohl ursprünglich vor allem für Reviere gedacht gewesen, in denen man auf Gams und auf Rotwild jagen kann. Als großes Kugelkaliber kann man dann eines wählen, welches sich für Rotwild eignet und als kleines ein rasantes für die auf Gams oft erforderlichen weiten Schüsse.

 Zusammenfassend lässt sich sagen: Kombinierte Waffen decken mehrere Einsatzbereiche ab, haben aber auch Nachteile. Zum einen sind sie teilweise schwer und oft auch kostspielig, was nicht nur auf die aufwändige Herstellung der Laufbündel zurückzuführen ist, sondern auch auf die teilweise recht komplizierte Mechanik. Zum Beispiel benötigt ein Drilling eben drei Schlosse, die mit zwei Abzügen bedient werden. Zum anderen haben die verlöteten Laufbündel ihre Tücken, was das genaue Schießen angeht. Mittlerweile gibt es aber auch kombinierte Waffen bei denen die Laufbündel nicht mehr verlötet sind. Man spricht hier von freischwingenden Läufen. Bei diesen Waffen sind die Läufe vorne in einer Brille gefasst, beinflussen sich gegenseitig nicht und können zueinander justiert werden. Damit ist der größte Nachteil der kombinierten Waffen beseitigt.
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8. Mai 2009 5 08 /05 /Mai /2009 17:20

Suite101 ist eine Artikelsammlung der etwas anderen Art. Hier findet man keine tagesaktuellen News, wie auf speziellen Nachrichtenseiten, sondern nicht zu lange Fachartikel zu den unterschiedlichsten Themen. Von "Bildung & Karriere" über "Geschichte" und "Haus & Hobby" bis hin zu "Wissenschaft" finden sich so ziemlich alle Themenkreise, die den Bildungsmenschen interessieren können. Eine Suchfunktion rundet das ganze ab, damit der interessierte Surfer auch das findet, was er sucht.

Ein wesentlicher Andspruch von suite101 ist, dass die Fachartikel ein gewisses Niveau haben und von guter Qualität sein sollen. Deswegen darf auch nicht jeder für diee Website schreiben. Ich hatte jetzt das Glück, Gnade vor den Augen der gestrengen Redakteure zu finden und schreibe neuerdings für suite101.

Bis jetzt stehen von mir dort drei Artikel zu unterscheidlichen Themen:

Das Besucherbergwerk Tiefer Stollen in Aalen

Kompostieren im Hobbygarten

Der Neue Deutsche Wald

 

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6. Mai 2009 3 06 /05 /Mai /2009 13:22

Wer schon einmal spaßeshalber Zollrohr eines bestimmten Nenndurchmesser nachgemessen hat, wird sich vielleicht gewundert haben, dass z.B. ein 1 ''-Rohr weder außen noch innen genau dieses Maß hat. Warum aber ist das so?

Das hat einen historischen Grund: Als man die Norm für Zollrohre festlegte, legte man zunächst tatsächlich den Innendurchmesser als Nennmaß fest. Dieser ist ja bei einem Rohr das wichtigste Maß, weil er darüber entscheidet, wieviel Flüssigkeit oder Gas hindurch strömen kann. Die Wandstärke wiederum entscheidet darüber, wieviel Druck das Rohr aushält.

So ergibt sich bei gegebenen Werkstoff aus dem geforderten Innendurchmesser und dem Druck, den das Rohr aushalten soll, die Wandstärke und damit der Außendurchmesser. Beim Messen des Innendurchmessers dieser alten ½ ''-, ¾''- , 1''- und so weiter Rohre konnte man tatsächlich das jeweilige Nennmaß ablesen.

Mit der Zeit wurde es jedoch möglich, besseren Stahl herzustellen und man konnte die Wandstärke der Rohre verringern um Material zu sparen. Hätte man jetzt den alten Innendurchmesser beibehalten, hätte sich der Außendurchmesser ebenfalls verringert und die neuen Rohre hätten weder zu den bereits vorhanden Anlagen, noch zu den mit ihnen zusammen genormten Werkzeugen zum Gewindeschneiden gepasst.

Deswegen behielt man den alten Außendurchmesser bei und machte mit der geringeren Wandstärke einfach den Innendurchmesser ein wenig größer, was nicht weiter schadete. Aus diesem Grund sind Zollrohre heute innen immer etwas größer als der Nenndurchmesser.  

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5. Mai 2009 2 05 /05 /Mai /2009 09:41

Um den neunten Mai etwa sät man traditionell die Bohnen und zwar sowohl Stangen- als auch Buschbohnen. Das kommt daher, dass Bohnen frostempfindlich sind und um diese Zeit gesät, ihre Köpfchen erst nach den Eisheiligen aus dem Boden strecken, wenn es (hoffentlich) keine Fröste mehr gibt.

Dass Bohne nahrhaft und lecker sind, wusste wohl auch Annibale Carracci, als er seinen "Bohnenesser" malte.Die verschiedenen Bohnensorten sind auch dankbare, pflegeleichte Pflanzen für unseren Garten. Allerdings bedarf es oft eines kleinen Tricks um den Keimerfolg sicherzustellen

 Da Bohnen zwar ein relativ teures Gemüse sind, andererseits aber auch recht einfach anzubauen, sind sie ein dankbares Objekt für den Hobbygärtner. Allerdings gibt es dies und das, was man bei ihrem Anbau beachten sollte, damit die Bohnenzucht auch ein voller Erfolg wird.

Sag mir, wo die Bohnen sind...

 Problematisch bei den Bohnen ist vor allem, dass die Kerne sehr nahrhaft sind. Nachdem man sie in den Boden gesteckt hat, finden sie offenbar häufig noch bevor sie die Chance hatten, zu keimen, irgendwelche Liebhaber. Der frustrierte Hobbygärtner wartet dann vergeblich auf die Spitzen der Keimlinge und bis er die Hoffnung aufgibt und zur Nachsaat schreitet, ist wertwolle Vegetationszeit vergangen. Aber auch beim zweiten Mal ist der Erfolg nicht garantiert und möglicherweise hat so mancher die Bohnenproduktion so schon wieder aufgegeben, bevor sie noch angefangen hatte, weil er immer nur Kerne in den Boden steckte, jedoch nie eine Pflanze zu Gesicht bekommt.

Abhilfe: In Pikierschalen vorziehen

 Dagegen gibt es aber ein einfaches Mittel: Man sät die Bohnenkerne nicht direkt ins Beet aus, sondern zieht sich die Pflänzchen in Pikierschalen im sicheren Gewächshaus an. Dabei kann man einerseits dann sogar etwas früher sähen und nach den Eisheiligen bereits mit etwas größeren Pflänzchen ins Freie gehen, andererseits aber auch notfalls noch etwas warten, wenn es nach dem 15. Mai noch nicht gleich so recht warm werden will.

Um den Platz gut auszunutzen, setzt man immer mehrere Pflanzen, so ca. 9 bis 12,  rund um eine Stange. Als Stangen für Stangenbohnen kann man angespitze Dachlatten oder sonstige lange, dünne Hölzer verwenden, die man senkrecht in den Boden steckt oder schräg in Form von "Dächern" oder "Indianerzelten" zuammenstellt.

Die Abstände der Stangen zueinander sollten etwa 60 cm bertagen. Buschbohnen setzt oder säht man entweder in Horsten zu etwa sechs Pflanzen in Abständen von 40..50 cm oder in Reihen mit ca. 40 cm Abstand alle 5..8 cm. Das gilt für das Pflanzen genauso wie für die Saat. Egal ob man nun in die Pikierschale oder direkt in Beet säht, darf man die Samen nicht zu tief legen, nur etwa 2 cm, denn Bohnen "wollen die Glocken läuten hören".

Feindliche Schwestern

 Wenn man sowohl Busch- als auch Stangenbohnen pflanzen möchte, sollte man dies aber auf keinen Fall auf dem gleichen Beet tun. Die beiden Schwestern vertragen sich nämlich absolut nicht. Gut hingegen kommen beide Bohnenarten mit Tomaten aus. Es bietet sich daher an, unter dem Gerüst mit den Stangenbohnen Strauchtomaten zu pflanzen und die Buschbohnen zwischen die hohen Tomatenpflanzen zu setzen.

 

Update 25.05.09: Wie man mir mittlerweile gesagt hat, ist es nicht wirklich so, dass sich Stangen- und Buschbohnen nicht leiden könnten. Trotzdem sollte man sie nicht zusammen pflanzen, da man dann ja keine Mischkultur mit ihren Vorteilen hat und statt dessen die Nachteile einer Monokultur.  

 Sind die Bohnen erst einmal aus dem Boden, wachsen sie wie wild. Es ist nicht von ungefähr ausgerechnet eine Bohnenpflanze gewesen, an der Münchhausen angeblich zum Mond hinauf geklettert ist. Auch der Ertrag kann sich sehen lassen. von ein paar Quadratmetern Bohnen kann man einige Male leckere Bohnengerichte auf den Tisch bringen.

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4. Mai 2009 1 04 /05 /Mai /2009 11:20

Schon früher gab es sie zum Ausschneiden in Zeitschriftenanzeigen, in Postwurfsendeungen, Prospekten und dergleichen, mittlerweile bekommt man sie auch im Internet: Warengutscheine und Gutscheine für Proben. Wenn man zwar etwas Zeit aber nicht gar so viel Geld übrig hat, lohnt es sich auf die Suche zu gehen.

Gedruckte Gutscheine für Warenproben sind gleichzeitig weniger interessant geworden, denn zumeist muss man sie heutzutage frankieren. Die Zeiten sind vorbei, als im Briefmarkenfeld solcher "Werbeantworten" stand: "50 Pf, falls Briefmarke zu Hand" oder "Porto zahlt Empfänger". Außerdem muss man den Weg zum nächsten Postkasten aufwenden.

Bequem per Mausklick

Im Internet hingegen ist die kostenlose Ware lediglich ein paar Tastatureingaben und Mausklicks entfernt. Soweit man die Angebote nicht zuällig beim Surfen findet, muss man hier allerdings ein wenig Google-Arbeit verrichten. Oder man sucht eine der Websites auf, die solche Angebote für ihre Besucher zusammentragen.

Im Prinzip gibt es zwei Gruppen von Gutscheinen: Solche gegen deren Einsendung man direkt "Prebla", wie wir im Schwabenland die "Pröbchen" nennen, zugesandt bekommt und solche, die beim Einkauf im entsprechenden Geschäft vergütet werden.

Am bequemsten und effektivsten sind natürlich die Warenproben: Man bekommt kostenlose Ware direkt ins Haus. Weniger geschickt sind Warengutscheine, denn hierbei muss man einen entsprechenden Laden aufsuchen.

Und der Haken?

Natürlich gibt es auch einen Haken bei der Sache, denn in der Geschäftswelt tut wohl kaum jemand etwas ohne Hintergedanken: Zum einen kommt der Anbieter bei der Versendung von Warenproben an sehr gute Adressen potentieller Kunden. Wer Proben anfordert, muss schließlich seine echte Adresse angeben und hat mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Verwendung für das jeweilige Produkt. Wer gewohnheitsmäßig Proben anfordert, darf sich also nicht wundern, wenn er noch mehr Werbung im physischen sowie im virtuellen Briefkasten hat.

Mit den Warengutscheinen hingegen lockt man natürlich die potentiellen Kunden in den Laden. Die meisten Leute werden sich genieren, nur Ware im Wert des Gutscheines zu kaufen und in den meisten Fällen mehr, oft wohl auch erheblich mehr Geld da lassen.

Selbst wenn man hier konsequent und unverschämt ist, wird es wohl oft genug darauf hinauslaufen, dass man mehr Geld für Sprit aufgewendet hat, als der Gutschein wert war und dann auch noch etwas hat, was man eigentlich gar nicht braucht und nur mitgenommen hat, weil es umsonst war. Gutscheine sollte man also nur einsetzen, wenn man sowieso am entsprechenden Laden vorbeikommt oder dort gar sowieso etwas kaufen wollte. Dann aber sollte man sie konsequent nutzen, denn in diesem Zusammenhang sind sie bares Geld: Ein gesparter Pfennig ist bekanntlich ein verdienter Pfennig - und zwar ein steuerfrei verdienter.

Trotzdem oft einen Versuch wert

Wenn man sich der Haken jedoch bewusst ist, und solche Dinge konsequent nutzt, kann man sie jedoch durchaus einsetzen und den einen oder anderen Euro sparen. Bei einschlägign Seiten vorbeizuschauen kann sich also lohnen. Neben verschiedenen "herkömmlichen" Websites hat sich auch ein Blogger-Kollege auf Warengutscheine spezialisiert:

 Der Gutschein-Blog

Andere Geldspar-Seiten:

Geizkragen

€urange

Earnfreak

 

 

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2. Mai 2009 6 02 /05 /Mai /2009 13:55

Jeder weiß, dass die Jagd heute ein gutes Stück weit in Verruf gekommen ist. Das hat mit damit zu tun, dass – eigentlich zum Glück – der Tierschutzgedanke heute einen festen Platz in unserem Bewusstsein gewonnen hat, mit einer gewissen, realitätsfremden Naturromantik, aber auch mit der Lebensangst der Menschen, die, besonders nach Ereignissen wie dem von Winnenden, in Waffenbesitzern, also auch in Jägern, dafür eine Projektionsfläche finden. 

Der Buhmann der Nation? (Foto: A.K.)

 Vorbehalte gegen oder gar strikte Ablehnung der Jagd haben mit einer gewissen Distanz der Menschen zur Natur in einer urbanisierten Welt zu tun, aber auch mit Volksverdummung durch das etablierte System und nicht zuletzt dem Geltungsbedürfnis einiger Schwärmer und selbsternannter Heilsbringer, die das messianische Friedensreich auf eigene Faust erreichten wollen. Tatsächlich sollte man sich aber doch klar sein, was man tut, wenn man heute auf die Jagd geht und sein Tun auch begründen können.

 Andererseits sollten Menschen, die der Jagd skeptisch oder ablehnend gegenüberstehen, sich zunächst einmal mit ihr auseinandersetzen und die Beweggründe des Jägers ernsthaft und vorbehaltlos untersuchen, anstatt sie einfach nur als Mordlust, Ersatzbefriedigung, Machtgeilheit oder dergleichen abzutun. Daher will ich mit Hilfe einer kleinen Essay-Reihe einmal de Frage nachgehen, ob die Jagd heute noch zeitgemäß ist.

Natur schützen und/oder nutzen?

 Es gibt Menschen - sie nennen sich Tierrechtler, Jagdgegner und Antispeziesisten - die möchten die Jagd gänzlich abschaffen. Ihr harter Kern besteht aus Veganern. Teilweise erhalten diese Schützenhilfe von wohlmeinenden, aber unbedarften "Naturliebhabern", Umwelt- und Naturschützern, die versuchen, menschliche Maßstäbe auf die Natur anzuwenden.

 Die Notwendigkeit von Umwelt und Naturschutz sowie der Nachhaltigkeitsgedanke sind Naturvölkern oft ganz von selbst bewusst, was sich z.B. bei den Philosophien verschiedener Indianerstämme deutlich zeigt. Die Natur bzw. die Erde mit allem, was darauf ist, wird hier als ernährende Urmutter angesehen, der man dankbar sein und sich entsprechend verhalten muss.

Naturschutz ist wichtig

 Diese Dankbarkeit äußert sich vor allem darin, dass man nicht mehr entnimmt als nachwächst, also die natürlichen Ressourcen nachhaltig nutzt. Keineswegs jedoch verbietet diese Dankbarkeit das Töten von Tieren um sie zu essen oder anderweitig zu nutzen.

 In unserer Zivilisation wurde der Naturschutzgedanke mit der Industrialisierung dringend erforderlich. Von einigen wenigen - vor allem Jägern wie Hermann Löns - wurde er bereits früh aufgegriffen, der Masse der Menschen wurde jedoch erst mit dem Auftreten massiver Schäden mehr oder weniger klar, dass man mit der Natur nicht beliebig verfahren kann.

Jagdgegner und -kritiker bezeichnen die Jagd wie sie heute in Deutschland betrieben wird als feudal. Vor der Revolution von 1848 war sie es tatsächlich und wurde mit viel Pomp, Personal und Zeremonien zelebriert, wie hier auf einer Radierung von Johann Elias Ridinger

Wasser predigen und Wein saufen

 Der Schutz unserer Natur und Umwelt ist ein wichtiges Anliegen, dem immer noch zu wenig Bedeutung beigemessen wird. Es wird zwar einiges in dieser Richtung getan, doch ist vieles davon Scheinakktivität, Beschäftigungstherapie und - pure Volksverdummung. Aus der Umweltschutzbewegung der siebziger und frühen achtziger Jahre ist eine profitable Industrie geworden: Man verkauft den Menschen auf der einen Seite angeblich umweltfreundliche Produkte wie Katalysatoren, energiesparende Elektrogeräte und neue, angeblich sparsamere Autos indem man ihnen ein schlechtes Gewissen gegenüber der Umwelt macht.

 Gleichzeitig ignoriert man jedoch auf der anderen Seite wirklich zukunftsweisende, energiesparende bzw. nachwachsende Rohstoffe nutzende Technologien wie Eisenbahn, naturnahe Landwirtschaft und die Kombination aus Windkraft und Biogas. Ja, man hintertreibt sie sogar, da die etablierten Techniken - LKW, industrialisierte Landwirtschaft, Großkraftwerke usw. - für einige wenige so profitabel sind, dass diese die Umweltzerstörung und die erhebliche Minderung der Lebensqualität anderer billigend in Kauf nehmen.

Wer vergewaltigt die Natur?

 So ist es kein Wunder, dass eine Menge Leute unzufrieden sind. Gegen die wirklichen Verursacher dieser Unzufriedenheit glaubt man nichts tun zu können und sucht sich Sündenböcke. Als ein solcher bietet sich der Jäger - oder vielmehr das Zerrbild, welches von ihm gezeichnet wird - an: Reich und rücksichtslos legt er die Hand auf die Natur, tötet nach Belieben und aus Spaß an der Freude Lebewesen um sich Körperteile von ihnen als Siegeszeichen an die Wand zu nageln oder an den Hut zu stecken.

 Solange man keine Jäger persönlich kennt, sondern lediglich das Klischee, welches von uns in den Medien gezeichnet wird, wird man auch kaum verstehen können, was Jäger wirklich tun. Wird man Zeuge einer Jagdszene, scheint sich das Klischee zu bestätigen: Schließlich lässt sich nicht wegleugnen, dass der Jäger tatsächlich Tiere tötet um ihrer habhaft zu werden und sie zu nutzen.

Was sind Jäger für Menschen?

 Tja, was sind das nun für Menschen, die auf die Jagd gehen? Es mag wohl den einen oder anderen brutalen Zeitgenossen geben, der aus Spaß am Töten auf die Jagd geht, genauso wie es den beutegierigen Trophäenergatterer gibt und den reichen Protz, der sich ein kostpieliges Jagdrevier als Statussymbol hält. Die Masse der deutschen Jäger jedoch besteht aus gewöhnlichen Leuten, die sich ganz einfach den kleinen Luxus erlauben, Steinzeitmensch zu spielen, ihrem Jagdtrieb nachzugehen, die Befriedigung zu erleben, Beute zu machen und selbst erlegtes zu verzehren oder anderen Menschen auf den Tisch zu bringen. Man jagt nicht um zu töten, sondern tötet um gejagt zu haben, wie es der spanische Philosoph José Ortega y Gasset ausdrückte.

Etwas ganz natürliches: Der Jagdtrieb

 Das Ausleben des angeborenen Jagdtriebes ist also die Hauptmotivation dafür, Jäger zu werden. Daneben spielen aber oft auch andere Gesichtspunkte eine Rolle: Das Errichten von Hochsitzen und dergleichen zum Beispiel erinnert stark an das Budenbauen in der Kinderzeit und man bezeichnet die Jagd auch als "Abenteuerspielplatz für Erwachsene". Die Reviertätigkeiten sind für viele auch ein Ausgleich zum Alltag, bei dem man in Werkstatt, Büro oder Fabrik eingesperrt ist und sich nicht oder nur einseitig bewegt. Der Jäger ist im Revier an der frischen Luft, bewegt sich vielseitig und erfährt zu dem die Freude am Bauen und Gestalten.

Edelhobby Jagd?

 Die Geschichte vom reichen Jäger ist ebenfalls ein Ammenmärchen, auch wenn Jagdgegner mit den seltsamsten Erklärungsversuchen an der Statistik der deutschen Jagdscheininhaber herumzudeuteln versuchen. Der große Anteil an Landwirten wird damit zu erklären versucht, dass ja Großgrundbesitzer auch Landwirte sind und die Kaufleute unter den Jägern werden mit dem Hinweis darauf kommentiert, dass ja Firmeninhaber grundsätzlich Kaufleute im juristischen Sinne seien.

... und das ist die Jagd heute: Bestenfalls eine schlichte, aber doch stimmungsvolle Würdigung der Jagdstrecke - wenn auch nicht, wie Jagdgegner behaupten, unberechtigt oder anmaßend, so hat man doch Leben genommen und sollte ein wenig innehalten. Ist dies verbliebene Bisschen Tradition etwa feudal?

  Solche Spitzfindigkeiten sind schlichtweg lächerlich. Wären alle jagenden Landwirte Großgrundbesitzer, müsste Deutschland erheblich größer sein oder es bliebe zumindest kein Land mehr übrig, welches die nicht jagenden Bauern bearbeiten könnten.

Jagd ist ein Luxus...

 Sicherlich ist das Duchschnittseinkommen der Jagdscheininhaber höher als das der Gesamtbevölkerung und es finden sich dort prozentual mehr Menschen mit gehobenen Berufen als in der Gesamtbevölkerung. Für ganz arme Leute ist die Jagd tatsächlich nichts, jedoch will das nichts besagen: Ganz arme Leute fahren zum Beispiel auch nicht Auto oder Motorrad. Niemand wird jedoch deswegen den Besitz eines Autos und/oder eines Motorrades als Indiz für Reichtum werten – außer natürlich, wenn man im weltweiten Vergleich arme Länder mit einbezieht, aber dann ist selbst der Ärmste bei uns eigentlich noch reich.

... den sich (fast) jeder leisten kann

 Tatsache ist jedoch, dass man sich bereits mit einem durchschnittlichen Einkommen das Jagen durchaus leisten kann, was sich in etwa auch in der Statistik widerspiegelt: Außer den von Jagdgegnern beargwöhnten Kaufleuten und Landwirten gibt es unter den deutschen Jägern jede Menge Facharbeiter, einfachere Angestellte und Beamte wie Busfahrer, Meister, Steuergehilfen, Polizisten, Waldarbeiter und vieles mehr.

 Betuchte Leute findet man schon eher unter den Inhabern eines eigenen Revieres, denn ganz billig sind die Pacht, die laufenden Ausgaben für den Unterhalt und vor allem der Ersatz des Wildschadens an die Bauern nicht. Da Menschen mit überdurchschnittlichem Einkommen aber meist weniger Freizeit als andere haben, da sie in gehobenen Jobs oder als Unternehmer arbeiten, benötigen die meisten Revierinhaber für die Revierarbeiten Hilfe von anderen Jägern. Allerdings sind wiederum die wenigsten Inhaber eines Jagdrevieres so wohlhabend, dass sie sich bezahltes Jagdpersonal leisten können. Daher nehmen diese Jagdherren Mitjäger auf, die bei den Revierarbeiten zupacken und dafür umsonst jagen dürfen. Das ist der Grund dafür, dass das Jagen heutzutage für viele erschwinglich geworden ist.

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