Overblog
Folge diesem Blog Administration + Create my blog

Über Diesen Blog

  • : Blog von Volker Wollny
  • : Hier gibt's jede Menge Informationen über heikle und weniger heikle, aber immer interessante Themen: Jagd, Waffen, Fischen, Selbermachen, Garten, Geld Sparen, Freizeit, Hobby, Kultur und was sonst noch dazu gehört
  • Kontakt

Profil

  • Fokko
  • Publizist und Freier Dozent, von Hause aus Ingenieur sowie gelernter Mechaniker und gelernter Maurer, Querdenker, Naturfreund und -nutzer, technisch interessiert aber auch technikkritisch, glaube nicht alles was mir erzählt wird.
  • Publizist und Freier Dozent, von Hause aus Ingenieur sowie gelernter Mechaniker und gelernter Maurer, Querdenker, Naturfreund und -nutzer, technisch interessiert aber auch technikkritisch, glaube nicht alles was mir erzählt wird.

Website:

Im Blog Suchen:

Newsletter abonnieren

Hier geht's zu Fokkos Selbstversorger-Newsletter:
Klicken!

Non-Blog-Sites

Andreas Quiring  

IT / EDV - Lösungen
Theodor-Veiel-Str. 17
70374 Stuttgart - Bad Cannstatt

Biohof-Gemeinschaft Baum des Lebens

15. September 2013 7 15 /09 /September /2013 08:53

Politikverdrossenheit ist eines der für unsere Zeit bezeichnenden Phänomena. Die auffälligste Folge dieser Politikverdrossenheit ist die geringe Wahlbeteiligung, die seit Jahren bundesweit bei Wahlen auf allen Ebenen zu beobachten ist. Das nimmt zwar nicht wunders, aber dennoch ist Nichtwählen pure Dummheit!

Das Argument "Die sind doch eh' alle gleich und machen Politik zugunsten der Geldsäcke!" ist nur allzu verständlich. Leider ist es tatsächlich so, dass in unserem Land nicht wir, das Volk, von dem laut Grundgesetz alle Macht ausgehen soll, das Sagen haben, sondern schlicht und einfach das Geld. Und daher hat sich auch 1998, als wir die Birne samt seinen "Christdemokraten" und seiner fünften Kolonne, den angeblich freien Demokraten, in die Wüste geschickt haben, überhaupt nichts geändert.

Den eigenen Willen erklären

Wenn nun jemand die Lust am Wählengehen verloren hat, kann ich ihn durchaus verstehen. Er sollte sich dabei aber bewusst sein, dass er damit auch eine Willenserklärung abgibt. Der Verzicht auf eine Stimmabgabe bedeutet nämlich nichts anderes, als das man sagt: "Mir ist das recht, was die anderen wählen."

Natürlich wird man - von den Piraten und der AfD mal abgesehen, denen man bei der Bundestagswahl eine gewissen Chance auf 5% zugestehen kann - vordergründig nichts bewegen, wenn man ein der kleinen Parteien wählt. Dennoch hat man damit eine klare Ansage gemacht, indem man erklärt hat, dass man keine von den etablierten Parteien haben will.

Den Etablierten in die Suppe spucken

Man hört immer wieder einmal die Bemerkung, dass die Regierung aufgrund der vielen Nichtwähler nicht mehr von der Mehrheit der Wahlberechtigten legitimiert sei. Das ist zwar ein Stück weit richtig, aber man kann hier leider jederzeit dagegen halten, dass unsere Regierigen die Mehrheit der abgegebenen Wählerstimmen hinter sich haben. Und genau genommen sogar die Stimmen der Nichtwähler – denn wer sich seiner Stimme enthält, der erklärt damit eben implizit, dass er mit dem zufrieden ist, was die anderen entscheiden. Wer also nicht wählen geht, hat kein Recht, sich zu beklagen, denn er hat in letzter Konsequenz ja genau diejenigen gewählt, die dran gekommen sind.

  Würden die Nichtwähler nun jedoch, anstatt ihre Stimme zu verschenken, sie irgendwelchen kleinen Parteien geben, würde das de jure zwar nichts verändern, denn an der Regierungsbildung nehmen nur Parteien teil, welche die 5%-Hürde schaffen. Allerdings würde sich insofern etwas ändern, dass die Partei oder Koalition, die es geschafft hat, nun nicht mehr nur gegen die Mehrheit der Wahlberechtigten regieren, was sich ja wie gezeigt leicht weg argumentieren lässt. Vielmehr würde die Regierung jetzt tatsächlich gegen die Mehrheit der abgegeben Wählerstimmen regieren, was immerhin ein beträchtliches moralisches Gewicht hätte und was man den Regierigen jederzeit aufs Butterbrot schmieren könnte.

Einen Versuch ist es allemal wert

Spaßwählen ist also bereits allemal besser als nicht zu wählen. Ganz abgesehen davon, dass auch kleine Parteien es hin und wieder schaffen wie man an den Piraten gesehen hat – und auch an den Grünen, die ja auch einmal als kleine, neue Partei angefangen haben. Letztere allerdings zeigen auch, dass das Wählen kleiner Parteien gewisse Risiken birgt, denn wenn sie erst einmal mitmischen dürfen, werden sie ganz schnell Teil des Filzes der Etablierten. Ich selbst gehörte zu den Grünen-Wählern der ersten Stunde und blieb Ihnen im Grunde treu bis sie 2001 mit der Zustimmung zum Angriffskrieg gegen Afghanistan eines ihrer entscheidenden Ideale verrieten – und zwar ganz allein zum Zwecke des Erhaltes der Regierungsbeteiligung. Seither habe ich sie nur noch ein einziges Mal gewählt. Und zwar bei der Landtagswahl 2011, weil ich sehen wollte, wie sie sich rausreden, wenn Stuttgart 21 doch gebaut wird.

Die bessere Art „Leckt mich am Arsch!“ zu sagen

Für Spaßwähler gibt es diesmal noch ein besonderes Bonbon: Außer den „echten“ kleinen Parteien gibt es diesmal nämlich noch eine zusätzliche Möglichkeit, wählen zu gehen, ohne den Etablierten seine Stimme zu geben: Die Satire-Partei „Die Partei“. Wer sie belächelt oder den Kopf über sie schüttelt, hat nicht kapiert, was ihre Existenz bedeutet: Nämlich die Möglichkeit „Leckt mich doch am Arsch zu sagen!“, ohne das man eine Partei wählen muss, die dann vielleicht doch den Sprung zu den Etablierten schafft und sich dann wie die Grünen als Mogelpackung erweist.

So gesehen ist das Wählen der Partei „Die Partei“ die bessere Möglichkeit, nicht zu wählen. Sollte „Die Partei“ es jedoch wider Erwarten dennoch schaffen in den Bundestag einzuziehen, wäre das zumindest eine Riesengaudi und ein schallende Ohrfeige für die Etablierten, genaugenommen sogar für das ganze System der Scheindemokratie.

Also: Am nächsten Sonntag unbedingt wählen gehen – und wenn es nur zum Spaß ist!

Diesen Post teilen
Repost0
9. Mai 2013 4 09 /05 /Mai /2013 19:33

Megan Rice ist eine amerikanische Nonne und 83 Jahre alt. Um ein Zeichen gegen den Krieg zu setzen, ist sie zusammen mit zwei anderen Leuten in eine amerikanische Uran-Anlage eingedrungen und hat sie mit Bibelsprüchen besprüht. Das ist eine tolle Sache, Hut ab vor dem alten Mädchen!

megan rice 400.-Kopie-1 

 

  The bad news is: Allerdings versteht Uncle Sam bei so etwas keinen Spaß, wie auf allen sinkenden Schiffen liegen in den USA bei den Machthabern die Nerven blank. Bis zu 20 Jahre Knast drohen der guten Frau für ihre mutige Tat. Mehr darüber steht in einem Artikel bei SPON.

    Meine Bitte: Es darf nicht sein, dass Megan Rice den Rest Ihres Lebens hinter Gittern vebringt! Vebreitet die Geschichte und die Forderung "Freiheit für Megan Rice!" über Eure Blogs, Eure Facebook-Seiten, über Foren und wo sonst überall die Möglichkeit habt, Euch zu äußern, natürlich auch im richtigen Leben. Ihr dürft gerne das Banner hier verwenden - oder auch selbst ein schöneres basteln... ;-) Wenn Ihr das hier nehmt, ladet es am besten oben aus dem Seitenkopf herunter, denn dort ist es nicht durch die Verkleinerung von Overblog verhunzt worden. 

  Auf jeden Fall wäre es Klasse, wenn wir dazu beitragen könnten, dass Megan Rice nicht in den Knast muss. Macht also nicht die Augen zu, sondern Euren Mund auf, denn dafür ist das Netz da!  

Diesen Post teilen
Repost0
6. Mai 2013 1 06 /05 /Mai /2013 15:10

Heutzutage scheint es ja Mode zu sein, nicht an einen Gott zu glauben. Daher wird es einem immer wieder passieren, dass man von Atheisten (oder solchen, die es vorgeben, welche zu sein) belächelt und für dumm gehalten wird, wenn man an einen Gott glaubt. Ich persönlich halte Atheisten für dumm, ja sogar lächerlich dumm, weil sie ganz offenbar nicht in der Lage sind, konsequent und logisch zu denken.


  Warum? Ganz einfach: In einem System mit einem oder mehreren Göttern, gibt es eine Instanz, die kompetent und berechtigt ist, ethische Regeln festzulegen. Für einen Atheisten gibt es keine solche Instanz. Wenn es keinen Gott und damit keine Instanz für ethische Regeln gibt, ist genau das ethisch, was einem selbst Vorteile bringt. Andere Menschen sind dann bestenfalls nützliche Idioten, die man benutzt, um selbst gut zu leben. Menschlichkeit? Nächstenliebe? Rücksichtnahme? Humbug! Man lese den Seewolf von Jack London, dann weiß man, was ich meine.

Ethik? Was bitte ist das denn?
    Komischerweise höre ich aber ausgerechnet auch immer Atheisten von Ethik schwafeln und vor allem auch ethisches Verhalten einzufordern. Viele Jagdgegner und Veganer zum Beispiel sind Atheisten (bzw. solche, die behaupten es zu sein), weil Sie behaupten, dass Tiere nicht weniger wert sind, als Menschen, da die Sonderstellung des Menschen über den Tieren lediglich von Religionen behaupten würde. Wenn man dann fragt, wieso man dann als ebenfalls ganz normales Teil der Ursuppe nicht auch wie alle anderen ganz normal am großen Frisst-Du-mich-nicht-fress-ich-Dich-halt-Spiel teilnehmen darf, kommt irgend ein Gelalle von wegen besonderer Verantwortung des Menchen weil ethisch höherstehend.... Widersinnig, weil ja der Mensch doch in ihren Augen auch nichts anderes ist, als irgendein Viech.

     Der Knackpunkt: Für einen Atheisten gibt es keinen vernünftigen Grund, auf irgendwen Rücksicht zu nehmen, der seinen persönlichen Zielen nicht dienlich ist. Tut er es doch, gibt es dafür nur eine einzige Erklärung: Angst und Schwäche. Mit seinem Wohlverhalten bettelt er sozusagen die anderen an, ihn doch bittebittebittebitteschöööön auch anständig zu behandeln. Oder vielleicht auch doch - was weiß denn ich, ich bin ja kein Seelenklempner - die unterschwellige Angst vor dem Satan und seinem Bratspieß...

    Jedenfalls ist ein Atheist, der nicht knallhart und gnadenlos seinen eigenen Vorteil verfolgt unglaubwürdig. Und weil die meisten Atheisten das nicht erkennen, nicht durch Nachdenken darauf kommen, sind sie offenbar dumm.

Konsequent zu Ende gedacht...
    Ein weiterer Punkt, der zeigt, dass Atheisten dumm sind, ist der, dass ein Atheist typischerweise nichts von La Place weiß oder zumindest nicht verstanden hat, was dessen Aussage, dass für Gott in seinem System mit der großen Gleichung, die alle Parameter enthält, kein Platz ist, für den einzelnen bedeutet: Wenn es tatsächlich nichts hinter bzw. über der reinen Materie gibt - eine notwendige Annahme für den Atheismus - ist der gesamte Lauf der Welt eine reine Abfolge von Ursachen und Wirkungen. Das geht bis ins kleinste und bis zu solchen Sachen wie Gefühlen, die dann ja lediglich chemische Reaktionen sind.

   Sprich: Es gibt keinen freien Willen, Man kannst nichts, aber auch gar nichts dagegen machen, was geschieht, auch nichts gegen das, was man selber tun wird. Alles was geschieht ist vorbestimmt, hängt von der ursprünglichen Konstellation der Dinge am Anfang ab. Drastisch ausgedrückt hängt die Frage, ob man sich in eine Frau verliebt oder sie uninteressant findet, ob man in zehn Minuten eine Axt nimmt und seine Familie niedermetzelt oder mit ihr Eis essen gehst, von der Konzentration irgendwelcher Stoffe im Organismus ab, also letztendlich davon, was man in letzter Zeit gegessen und wann man das letzte Mal geschissen hat, ab.

  Klasse was? Das ist die Realität, der man als konsequent und folgerichtig denkender Atheist ins Auge zu sehen und sie zu akzeptieren hat. Und man kann sich noch nicht einmal darüber beschweren, denn es gibt niemanden, der dafür verantwortlich ist...

Lieber naiv als verzweifelt
    Genau das habe ich vor etwa 30 Jahren - übrigens ohne etwas von La Place zu wissen - als Atheist bzw. einer, der ein solcher sein wollte, überlegt. Ich weiß sogar noch in etwa, wo das war, so sehr hat mich das Ergebnis dieses Gedankenganges geschockt

  Es mag ja nun durchaus sein, dass es so ist - ihc kann das Gegenteil nicht beweisen. Ich persönlich ziehe es aber vor, an einen freien Willen zu glauben. Dann muss ich aber auch Dinge zulassen, die über de reinen Materie stehen und damit Geistiges und im Endeffekt irgendeine höhere Macht- also einen Gott im weitesten Sinne. Wenn ich mich dabei irre, habe ich keinen Nachteil: Wenn es tatsächlich so ist, dass für mich nach meinem Tod alles aus ist, spielt es keine Rolle mehr, wenn ich mich geirrt habe. Hingegen habe ich jetzt den Vorteil, Hoffnung zu haben und muss nicht aus den oben geannten Gründen verzweifeln. Meinetwegen sollen mich die Atheisten doch für blöd halten, ich ziehe es vor, zu glauben.

Diesen Post teilen
Repost0
18. März 2013 1 18 /03 /März /2013 09:51

Wikipedia, besser soltte man sagen "Zensipedia", wurde einmal als Online-Lexikon von allen für alle geschaffen. Jeder sollte mit seinen persönlichen Kennnissen dazu beitragen können, möglichst viel vom Wissen der Menschheit zusammenzutragen und jedermann kostenlos zur Verfügung zu stellen.

Ein schöner Anspruch. Leider wurde nicht daraus. Wikipedia - besser sollte man sagen: Zensipedia - wird heute von einem auserwählten Zirkel sendungsbewuster Gutmenschen im Sinne der politischen Korrektheit überwacht und den allgemein herrschenden Sprachregelungen angepasst. Wer genau hinsah, konnte vor einiger Zeit sogar noch feststellen, dass es bei bestimmten Artikeln zu brisanten Themen für Normalsterbliche nicht möglich war, Änderungen anzubringen. Das waren in der Regel Artikel mit Themen, zu denen es eine offizielle, typischerweise fragwürdige Lehrmeinung gibt, aber auch einige Menschen mit einer andern, oft sehr gut belegbaren Sichtweise.

Ich habe gerade mal nachgeguckt, mittlerweile scheint es diese Sicherung gegen Meinungsabweichler nicht mehr zu geben. Nach wie vor verschwinden jedoch Änderungen und Textpassagen, die nicht ins gewünschte Bild passen. So wurde zum Beispiel im Artikel "Kleinwaffenaktionsprogramm der Vereinten Nationen" eine lange Passage mit gut belegbaren, plausiblen Fakten zum privaten Waffenbesitz und zu Handgun Bans ersatzlos gestrichen, wie man an diesem Versionenvergleich sehen kann. Übrigens kann jeder, der Lust und Zeit hat, solche Zensurmaßnamen über die Versionsgeschichte der jeweiligen Artikel nachvollziehen, denn so transparent ist die Zensipedia dann doch wieder.

 

Diesen Post teilen
Repost0
4. Januar 2013 5 04 /01 /Januar /2013 12:36

In der Schweiz, genauer im Wallis, hat am Mittwochabend einer drei Leute erschossen. Das ist natürlich ein gefundenes Fressen für Waffengegner, da in der Schweiz ja ein immer noch verhältnismäßig liberales Waffenrecht besteht. Bei näherem Hinsehen sieht die Sache jedoch etwas anders aus als unbedarfte MSM-Konsumenten aufgrund z.B. der Focus-Berichterstattung denken werden.   

   Der Focus hat über diesen Vorfall bereits gestern berichtet und dem Text ein Video hinzugefügt.  Interessant dabei ist vor allem, wie Reuters, der Urheber des  Videos desinformiert: Von einem Sturmgewehr ist da die Rede, mit dem der Mann geschossen haben soll, dass viele Schweizer ein solches zu Hause aufbewahren würden, und dass mit diesen Waffen immer wieder Blutbäder angerichtet würden.

  Die Tatsachen sehen anders aus: Die Schweiz hat trotz (oder aufgrund?) immer noch verhältnismäßig liberaler Waffengesetze weniger Morde pro 100.000 Einwohner als wir, der Todesschütze durfte wegen Auffälligkeit gar keine Waffen mehr besitzen und was er verwendet hat, war kein Sturmgewehr,  sondern ein Karabiner und eine Flinte, beide illegal beschafft. Sowohl auf der Website vom Blick, als auch aiuf dem Newsportal 20min.ch kann man das nachlesen.

  Soviel zur Berichterstattung in den "Qualitätsmedien": Die Videoschusterer von Reuters sollten  erst einmal die Tatsachen recherchieren, bevor sie losbrabbeln und die Leute von Focus sich genauer ansehen, was sie auf ihre Wevbsite stellen. Als Journalist ist man zumindest moralisch dafür verantwortlich, was man mit seinen Berichten bewirkt und sollte sich lieber bedeckt halten, ehe man irgendwelchen Sch...dreck kolportiert. Das, was Focus und Reuters hier abgeliefert haben, macht den Eindruck, als habe es den Hauptzweck, mithilfe bewusst verdrehter Tatsachen gegen den privaten, legalen Waffenbesitz zu hetzen und nicht nur den von schlampigem Lokus-Journalismus.

Diesen Post teilen
Repost0
31. Dezember 2012 1 31 /12 /Dezember /2012 23:59

Grosskuchen Kirche Wintermorgen Schnee 

So, die Welt ist also trotz der Panik von einigen wenigen nicht untergegangen. Weder am 21. noch am 24. Dezember, den einige aufgrund möglicher Ungenauigkeiten des Maya-Kalenders als Ersatzdatum angesehen haben. Allzu toll sind die Aussichten für 2013 für viele ja nicht, wie mir auch wieder klar wurde, als ich vor Weihnachten mal wieder in einem Kurs für Hartz-IV-Empfänger zu unterrichten hatte. Mir persönlich geht es derzeit jedoch recht gut, wofür ich meinem Gott danke. Und natürlich dafür, dass ich meine Lieben habe, was letztendlich eben doch das Wichtigste ist.

     Vieleicht markiert der 21.12.2012 ja tatsächlich eine Zeitenwende. Wenn, dann passiert so etwas natürlich nicht schlagartig. Mit etwas Optimismus kann man bei allerhand Leuten tatsächlich Anzeichen für ein Umdenken, zumindest den Gedanken erkennen, dass es os nicht mehr lang weitergehen kann. Natürlich nicht bei den Politikern. Deren Gewäsch von Euro-Rettung und Stabilisierung der Finanzen erinnert mittlerweile stark an die Endsieg-Parolen der Endphase des 3. Reiches. Hoffen wir also auf den Zusammenbruch, Währungsreform und Haircut, die einzigen Mittel, die diese Wirtschaft noch einmal wieder einigermaßen ans Laufen bringen können. Ob dann ein neues Finanzsystem kommt, welches dafür sorgt, dass alle auf diesem wunderschönen Planeten etwas von dessen Gaben abbekommen, ist aber leider stark zu bezweifeln. Aber vielleicht wird ja doch etwas daraus?

    Was bleibt uns zu tun? Natürlich das, was man schon lange tun sollte: Selbst denken und die Welt verbessern - und zwar zunächst einmal die eigene. Auch im Neuen Jahr sollten wir damit weitermachen, Abzocke zu umgehen, unser Leben selbst zu gestalten und das zu tun, was wir selbst wollen und nicht das, was andere uns vorschreiben wollen. Auf diese Weise kann man sich immer noch durchaus allerhand Lebensqualität schaffen und dem System wenigstens an ein paar Stellen ins Getriebe pinkeln.          

    Wichtig ist auch die Regionalisierung, die wir weiter vorantreiben sollten. Mehr von seinem Geld in der Region ausgeben, in Tauschringen mitmachen und - wo es das schon gibt - Regionalgeld verwenden. Wer von staatlicher Stütze leben muss, sollte wissen, dass Tauschringwährungen nicht als Geld zählen und sie genausowenig als Einkommen im Sinne des Hartz-IV-(Un-)Rechts zählen wie man "Einnahmen" darin beim Finanzamt versteuern muss.

   Im Endeffekt gibt es für jeden etwas zu tun, um seine eigene Lage zu verbessern. Auf jeden Fall kann man sich weiterbilden, Dinge (nicht zuletzt solche, die wir nicht wissen sollen) herausfinden und lernen. Und man kann sich einfach daran freuen, dass es die Welt, andere Menschen, Tiee und Pflanzen, Sonnenschein und Regen gibt. ich habe dieses Jahr denn Tipp erhalten, mir zu Neujahr einfach alles aufzuschreiben, was ich im Neuen Jahre erreichen möchte. Es hieß, dass man staunen würde, was man davon alles erreicht hat, wenn man den Zettel dann wieder irgendwann findet. Lasst Euch einfach nicht unterkriegen, auch wenn es im Augenblick nicht so toll aussieht!

 In diesem Sinne wünsche ich also Allen ein Frohes Neues Jahr!

Diesen Post teilen
Repost0
25. Dezember 2012 2 25 /12 /Dezember /2012 11:33

... namens "Der alte Weihnachtsmann" findet man hier auf den MM News. Lesens- und bedenkenswert!

Diesen Post teilen
Repost0
24. Dezember 2012 1 24 /12 /Dezember /2012 09:00

WinterwaldUnd wieder einmal ist ein Jahr vorbei und es ist Weihnachten. Viel hat sich getan bei mir. Vor allem ist unser guter, alter Alfons gestorben und ein neuer Hund in unser Leben getreten: László. Ein bisschen Trauer wird also dabei sein, bei diesem Weihnachtsfest, das erste ohne Alfons. Aber auch Trost, denn es ist das erste Mal, dass eir es mit László feiern.

   Das Wetter spielt - wie auch schon letztes Jahr - auch diesmal nicht mit. Leider keine Weißen Weihnachten wie vor zwei Jahren, aber das kann ich leicht verschmerzen, wenn das Fest und die Tage zwischen den Jahren das bringen, was ich an Weihnachten wirklich liebe: Erholsame Tage zuhause, zusammen sein mit meinen Lieben und ein wenig Besinnlichkeit. Das alles wünsche ich auch Euch allen!  

Diesen Post teilen
Repost0
19. Dezember 2012 3 19 /12 /Dezember /2012 11:32

Bei uns soll, von Gesetzes wegen und auch nach Ansicht einer ganzen Menge Leute der Staat das Gewaltmonopol haben. Viele sind - vor allem auch jetzt wieder nach diesem Shooting in den USA - darüber hinaus dafür, dass nur der Staat über Waffen verfügen dürfen soll. Wer aber ist der Staat?

     Nach unserer freiheitlich-demokratischen Verständnis sollen wir alle der Staat sein. Schließlich hat man uns ja auch vor einiger Zeit auf allen möglichen medialen Kanälen zugerufen: "Du bist Deutschland!". Wenn nun  also der Staat das Gewaltmonopol hat,  wir jedoch der Staat sind, warum, bitte, sollen wir dann nicht über Waffen verfügen dürfen?

Fakt ist: In den USA, die 1776 gedacht und zu verwirklichen versucht wurden, und die als Urmodell der modernen Demokratie und als Vorbild für den Staatsgedanken der liberalen Denker der Neuzeit sowie der französischen Revolution dienen, steckt genau diese Überlegung im 2nd Amendement, welches dem Volk die Freiheit, Waffen zu besitzen, garantiert und den Grund dafür nennt: Der eigentliche Staat, also die Bürger, sollen jederzeit die Möglichkeit haben, den Verwaltungsapparat, denn sie eingesetzt haben, um ihre Interessen zu wahren, stoppen können, wenn er sich gegen sie wendet.    

      Wo ist dieses, für den freien Menschen einzig Sinn machende und richtige Staatsverständnis geblieben? Sind wir heute in diesem angeblich freiheitlich-demokratischen Land in den Augen derjenigen, die sich anmaßen, zu entscheiden, was wir zu tun und zu lassen haben, eben doch nicht der Staat, sondern lediglich das Volk, dass vom Staat(sapparat) in Schach gehalten wird, damit diejenigen es besser ausbeuten können, die in diesem Staat(sapparat) in letzter Instanz das Sagen haben?

Diesen Post teilen
Repost0
4. November 2012 7 04 /11 /November /2012 09:05

Wie ich gerade auf Spiegel Online las, hat es Bettina Wulff tatsächlich geschafft, Google dazu zu bringen, Suchresultate zu löschen, die mit ihrer angeblichen Rotlicht-Vergangenheit zusammenhängen. Ich will ja gerne glauben, dass unsere Ex First Lady keine käufliche Dame war. Aber Behauptungen hierzu, auch wenn sie falsch sind, sind nun einmal freie zugängliche Informationen. Und auf die zugreifen zu können, darauf haben wir einen grundgesetzlichen Anspruch.

   Sicherlich ist es für die bessere Hälfte unseres davongejagten ehemaligen Bundesgrüßaugust peinlich, wenn sie im Zusammenhang mit Puffs und Luden im Internet gefunden werden kann. Es ist auch ihr gutes Recht, gegen solche Behauptungen vorzugehen und ihre Entfernung aus dem Netz gerichtlich zu erstreiten. Solange diese Sachen dort jedoch stehen, müssen sie auch gefunden werden können. Wie soll ich mir denn selbst eine Meinung über den Wahrheitsgehalt bilden können, wenn ich die Behauptungen gar nicht kenne?      

   Besonders sauer stößt mir dabei übrigens auch auf, dass es wieder einmal der scheinheilige Google ist, der hier gutmenschlich-nannystaatlich agiert. Ja, genau der, der uns immer wieder Informationen "aus rechtlichen Gründen" vorenthält und uns dies auch noch höhnisch mitteilt. Natürlich ist es im Grunde auch Googles gutes Recht, zu zeigen was er für seiner Sache dienlich hält. Aber dann soll bitte auch über jeder Ergebnisseite stehen: "Sie finden hier nur solche Informationen, die politisch korrekt sind bzw. unseren geschäftlichen Interessen nicht zuwiderlaufen."  

Diesen Post teilen
Repost0