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Ein Problem, dass sich zum Beispiel beim Fallenstellen stellt, sind die Geruchsspuren die man hinterlässt, wenn man Dinge anfasst. Jeder Jäger weiß, dass man Fallen verwittern lassen muss. Aber wie vermeidet man, dass man die verwitterte Falle beim Beködern und Fängischstellen erneut verstänkert?
Man stellt eine neue Falle ja bekanntlich nach dem Bau ein gewisse Zeit ins Freie, damit sich die Geruchspuren verlieren, die unweigerlich entstehen, weil man ja Materialien und Bauteile bei deren Herstellung in die Hand nehmen muss. Auch eine ältere Falle, die man zuhause gelagert und beim Transport ja auch berührt hat, weist Geruchspuren auf. Selbst wenn man nun die Falle am Aufstellungsort verwittern lässt, lässt es sich nicht vermeiden, dass man bestimmte Teile beim Fängischstellen ("Scharfmachen") der Falle wiederum berührt und verstänkert, also Geruchspuren hinterlässt.
Hier hilft jedoch ein einfacher Trick: Man zieht zu dieser Arbeit Handschuhe an, die man zuvor eine Weile in den Rauch eines Holzfeuers gehängt hat. Der Geruch von Holzrauch kommt auch in der Natur vor und hat daher für Tiere nichts direkt Bedrohliches. Wenn man in Überlebenssituationen einfache Fallen aus am Ort vorgefundenen Materialien baut, sollte man dabei ebenfalls "geräucherte" Handschuhe tragen. In solchen Situtaionen hat man ja keine Zeit, zu warten, bis die Falle von selbst verwittert, sie soll ja möglichst sofort fangen.
Es ist also kein Fehler, wenn man beim Zusammenstellen einer Überlebensausrüstung auch an ein paar einfache Arbeitshandschuhe denkt. Im Jagdwagen wird man so etwas ja sowieso dabei haben; zum Beispiel sind sie unter anderem als bestandteil der Hundeausrüstung sinnvoll, da sie Verbrennungen an den Händen vermeiden, wenn man mit einer langen Dirigierleine arbeitet.
Und natürlich ist der Trick mit den geräucherten Handschuhen auch hilfreich, wenn man Tiere gar nicht fangen oder gar töten, sondern lediglich beobachten, fotgrafieren oder filmen will und dazu Lockfutter oder Kameraauslösevorrichtungen verwendet.