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Gepäckgummis, oder, wie manche sagen: "Expander" sind eine feine Sache, z.B. wenn man Dinge auf dem Dachgepäckträger des Autos transportiern will. Leider verschleißen sie recht schnell und sind nicht immer ganz billig. Der knitze Selbstversorger kann aber doch beim Kauf dieser "Gepäckarme", wie sie offiziell heißen, den einen oder anderem Eurillo sparen.
Eine sogenannte Gepäckspinne: Sie besteht aus nichts anderem als einigen Gepäckgummis, einem Ring und ein paar Kunststoffschlaufen
Grabbeltisch nutzen!
Für die famosen Gummidinger gilt das gleiche, wie auch für eine etwas andere Sorte Gummiartikel: Man sollte für den Fall des Falles stets welche zur Hand haben. Deswegen lohnt es sich auch, immer einen kleinen Vorrat davon zu halten, denn sie gehen dummerweise auch öfter mal kaputt. Die erste Sparmaßnahme besteht daher darin, sich die Gummis nicht erst zu kaufen, wenn der Bauernschrank schon auf dem Dachgepäckträger liegt, sondern immer dann welche mitzunehmen, wenn sie auf dem Grabbeltisch an der Kasse vom Baumarkt oder sonstwo im Sonderangebot zu haben sind.
Mit Geschick und einer Zange...
Man kann aber noch mehr sparen: Außer einzelnen Gepäckgummis werden auch so genannte Gepäckspinnen verkauft, die aus mehreren (meist vier) einzelnen Gepäckgummis bestehen. Sie sind alle durch einen Ring aus Kunststoff oder Metall gezogen und mit Kunststoff-Schlaufen fixiert.
So ein Konstrukt kostet teilweise weniger als zwei einzelne Gepäckarme und lässt sich mit etwas Geschick und einer kräftigen Zange oder einem Meißel leicht in seine Einzelteile zerlegen. Mit viel Glück passen die Haken der Gummis vielleicht sogar durch den Ring, dann muss man lediglich die Kunststoffschlaufen aufschneiden um vier Gepäckarme für weniger als den Preis zweier solcher Artikel zu haben. In der Regel geht das aber nicht, dann muss man eben den Ring aufzwicken, was auch nicht weiter schwierig ist.
Was nun den Kauf vom Grabbeltisch betrifft: Speziell bei Gepäckgummis hatte ich persönlich noch keine besonderen Probleme mit der Qualität. Wer aber sicher gehen will, tut das, was man bei Billigartikeln immer tun sollte: Man nimmt den Kassenzettel mit und unterzieht die Teile zuhause einem Härtetest - im Fall der Gepäckspinne natürlich bevor man sie zerlegt. Zeigen sich Mängel, geht man schnurstraks in den Laden zurück, pocht auf sein Recht auf Gewährleistung und verlangt seine sauer verdiente Kohle zurück.
Zetern lohnt sich meist...
Übrigens gilt in solchen Fällen grundsätzlich: Man hat zwar juristisch gesehen bei Produktmängeln kein Recht auf Umtausch gegen hochwertigere Ware; mit etwas Glück kann man aber vielleicht doch ein etwas teureres Produkt für den Preis des Billigartikels herausschinden. Es ist kein Fehler, bei Reklamationen an der Infotheke etwas lauter zu sprechen und eventuell auch den Marktleiter zu verlangen. Verkaufspersonal wird leicht nervös wenn andere Kunden schon gucken und ist dann gerne mal kompromissbereit... ;-)