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Ganz tote Hose ist im Garten nie. Auch im Winter gibt es diese und jenes zu tun. Gerade vorhin war ich zwei Stündchen draußen. Das tut auch gut, weil man so zu etwas mäßig anstrengender Bewegung an der frischen Luft kommt, an der es einem im Winter ja oft mangelt.
So langsam wird es Zeit, ganz gemächlich aus der Winterruhe aufzutauchen, in die ich mich über den Jahreswechsel gerne begebe. Da kommt so ein bisschen "Herumstieren" - wie das bei uns im Schwabenland heißt - im Garten gerade recht.
Eigentlich hätten die alten Tomatenpflanzen im Gewächshaus samt den vetrockneten Zaunwinden, die im Sommer dort frecherweise gewachsen waren, ja schon im Herbst ausgerissen gehört. Das habe ich heut nachgeholt und natürlich auch gleich die zugehörigen Tomatenspiralen weggegräumt. Das gleiche gilt für die Kästen mitden längst verblichenen Peperonipflanzen, die ich ebenfalls in den Kompost gekippt habe, nachdem die Sehiorchefin (aka Oma) es wohl schon aufgegeben hatte, darüber zu meckern. Zeit wurde es ja wirklich, denn die am Sylvesternachmittag gesäten neuen Pflänzchen haben mittlerweile großenteils schon gekeimt, so dass die Zeichen der Zeit auch hier schon deutlich ins neue Gartenjahr zeigen.
Dann habe ich mich über den Weichselkischbaum im Nordosten beim Frühbeet hergemacht. Eigentlich soll man Kirschen ja nicht im Winter schneiden, weil sie dann gerne bluten, sondern im Juni nach der Ernte der Früchte. Trotzdem habe ich es gemacht, weil mir im Vorbeigehen spontan eingefallen ist, wie ich es machen wollte und bekanntlich macht man etwas, das man nicht gleich macht, wenn es einem einfällt, sehr hoft überhaupt nicht mehr. Denn Zwetschgenbaum, den mein Sohn vor einigen Jahren aus einem Wurzelausläufer gezogen hat, hatte ich bereits neulich in der Mache. Darauf, wie man Obstbäume zurechtsäbelt, will ich hier aber nicht weiter eingehen, denn über das Thema Obstbaumschnitt habe ich mich ja bereits in einem meiner ersten Artikel auf diesem Blog ausgelassen.
Den anfgefallenen Gehölzschnitt habe ich erst gar nicht gehäckselt, sondern lediglich die ganz groben Äste mit dem Fichtenmoped zerkleinert. Die dünneren Zweige will ich beim Neuaufsetzen des Komposts, was ja auch schon wieder in ein paar Wochen anfällt, unten als Belüftung einlegen.