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Hier gibt's jede Menge Informationen über heikle und weniger heikle, aber immer interessante Themen: Jagd, Waffen, Fischen, Selbermachen, Garten, Geld Sparen, Freizeit, Hobby, Kultur und was sonst noch dazu gehört

Juan Carlos vom WWF geschasst

Der World Wildlife Found hat den spanischen König Juan Carlos aus seiner Position als Ehrenpräsident der spanischen WWF-Sektion gejagt. Grund: Der Monarch hatte an einer - übrigens ganz legalen - Elefantenjagd in Botswana teilgenommen. 

   Wie jeder, der etwas von Ökologie versteht, weiß, müssen heute viele Tierarten bejagt werden, um die Ökosysteme stabil zu halten, in denen sie Leben. Das liegt daran, dass es heute praktisch keinen Lebensraum mehr gibt, der nicht vom Menschen beeinflusst wird. Und daher muss der Mensch auch eingreifen und versuchen, die Beeinträchtigungen, die er selbst verursacht, so gut es geht auszugleichen.

   Zu diesen notwendigen Eingriffen gehört unter anderm, dass man afrikanische Elefanten, obwohl es nicht mehr allzuviele von ihnen gibt, ab und zu dezimieren muss, damit sie nicht ihren eigenen Lebensraum zerstören. So etwas sei aber mit dem Ehrenvorsitz bei einer solchen Organisation nicht vereinbar, musste der spanische König sich sagen lassen, als er beim WWF den Stiefel bekam.

sibirischer tiger

 

Für den Schutz des Tigers (hier ein sibirischer) sammelt der WWF fleißig Spenden. Wilfried Huismann berichtet jedoch in seiner Fernsehdokumentation über diese die"Tierschutz"organisation, dass diese in Indien die letzten Tiger gnadenlos bei teuren Guck-Safaris für zahlende Gäste vermarkte, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, dass die Tiere dadurch erheblich gestört werden. (Bild: U.S. Fish and Wildlife Service)

 

   Und, ach ja, richtig: Das ist natürlich genau der WWF von dem berichtet wird, dass er mit Konzernen wie Monsanto kungelt, in Fernsehspots die Leute um Kohle für die armen Tiger anschnorrt, diese aber ohne Rücksicht auf ihre Bedürfnisse bei Guck-Safaris für reiche Leute vermarktet und dergleichen Dinge mehr. Es kam einmal im Fernsehen eine Dokumentation darüber. Leider hat die ARD sie mittlerweile aus der Mediathek entfernt, aber bei YouTube ist "Der Pakt mit dem Panda - Die Schattenseiten des WWF" noch zu sehen.

   Inzwischen versucht der WWF die zweite Auflage des "Schwarzbuch WWF" von Wilfried Huismann, der auch den Film gemacht hat, juristisch zu verhindern, was aber offenbar nicht so ganz klappt. Derzeit soll eine außergerichtliche Einigung mit dem Autor kurz bevorstehen. In dem für politisch korrekte und obrigkeitsgläubige Gutmenschen typischen vorauseilendem Gehorsam haben jedoch Buchhändler bereits im Vorfeld darauf verzichtet, das Buch zu verkaufen. Allerdings sind das wohl eher große Ketten, beim kleinen Buchhändler an der Ecke wird man es ohne weiteres bekommen. Dort sollte man ja auch sonst seine Bücher kaufen, denn der muss auch leben und kann jedes Buch genauso schnell beschaffen wie die großen Ketten auch.

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K
Da stimme ich dir voll zu: Wir müssen die kleinen Buchhändler und -händlerinnen unterstützen. Sonst schreiben uns die großen Ketten wie Thalia et al. vor, was wir zu kaufen haben. Das Lesen ist<br /> denen doch egal, es kommt nur auf den Umsatz an.
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K
Diese Entscheidung war längst überfällig!
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M
Sehr interessant, wußte ich auch nicht! Aber Lug und Trug ist eben fast überall!<br /> Weiterso Fokko!!!!
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F
<br /> <br /> Ja, so ist es. Danke für das Kompliment!<br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br /> Fokko<br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br /> <br />