Da geht ein ganz gewöhnlicher junger Mann an einem ganz gewöhnlichen Tag mit einer ganz gewöhnlichen Pistole in eine ganz gewöhnliche Schule und fängt an, Leute zu erschießen.Kurz darauf sind die Medien voll davon. Zunächst weiß man noch gar nichts, dann von neun, dann von elf, dann von fünfzehn Toten. Insgesamt sind es sechzehn – den Täter mitgerechnet, der sich zum Schluss selbst erschießt. Was bleibt ist die Frage: Warum?
Winnenden, ein nettes Städtchen im Schwabenland: Auch ein (scheinbares) Idyll kann von brutaler Gewalt betroffen sein (Bild: Carlsberg1988, Wikipedia, PD)
Natürlich ist das Geschrei in den Medien groß, ein gefundeneres Fressen gibt es für Journailleure nicht. Jeder Schreiberling und jeder Radio- bzw. TV-Laberer weiß, dass er sich in den nächsten Tagen keine großen Gedanken machen muss, womit er jede Menge Hunde hinter ihren Öfen hervor locken kann um Auflage, Einschaltquote oder Pageviews und damit die Werbeeinnahmen satt zu steigern.
Jeder weiß was dazu...
Es ist auch die Stunde der sonst nicht oder wenig beachteten, die jetzt ihren Weizen blühen sehen und sich als kompetente Sündenbockfinder und -in-die-Wüste-Jager profilieren: Der SPD-Kandidat des Wahlkreises – Vertreter der ewigen zweiten Sieger im traditionell stramm schwarzen Ländle – geht mit Geplärre nach einem Verbot des privaten Waffenbesitzes auf Stimmenfang, was peinlich an die Sorte Versicherungsvertreter erinnert, die eifrig die Todesanzeigen studieren um trauernden Witwen die Finanzen neu zu „ordnen“ und dabei das eine oder andere Geschäftchen abzuschließen.
Eine Pistole der Marke Beretta: Mit einem ähnlichen Modell schoss Tim K. um sich (Bild: US Army)
Auch aus dem anderen Lager ist populistisches Gebarme zu vernehmen: Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann, wohl noch paralysiert vom Schock der letzten Landtagswahl und um neues Profil ringend, outet einen anderen Schuldigen: Nicht die herumliegende Pistole des Vaters habe fünfzehn Menschen und sich selbst erschossen, sondern die bösen, bösen „Killerspiele“ seien es gewesen. Und die müsse man natürlich strengstens verbieten.
Angie, das Bundesmerkel gibt sich berufsbetroffen, weiß aber nicht einmal den Namen des Ortes - von „Winnendingen“ spricht sie. Ganz schön peinlich, so betroffen und Anteil nehmend gibt sie sich und weiß dann noch nicht einmal wirklich wo das schreckliche Ereignis stattgefunden hat.Vielleicht hat sie ja aber auch nur „Winnenden, Kreis Waiblingen“mit der im harten, schnellen Politikgechäft gebotenen Effizienz zusammengezogen, um hurtig wieder zu ihren Akten zurück eilen zu können, wo sie weltrettende Maßnahmen, wie Hartz-IV-Kürzungen und Abstriche an Arbeitnehmerrechten auszuarbeiten hat?
Abends ist dann die Stunde der zweiten Garnitur: Ein Richter, der Vater zweier Buben ist, die dass Erfurter Shooting überlebt hatten und dessen daraus entstandener Ruhm längst verblasst ist, trachtet, diesen bei Maybrit Illner wieder aufzufrischen: Er darf Jürgen Kohlheim, Vertreter des Deutschen Schützenbundes, medial hinrichten, wozu das geschätzte Publikum (oder sind es womöglich bezahlte Claqeure wie weiland in Ilja Richters Disco?) frenetisch „Kreuzige ihn, Kreuzige ihn“ schreit.. äh, nein ich meine natürlich: den kräftigsten Applaus des Abends spendet.
Natürlich sind immer Dinge schuld und nicht wir selber
Eine herumliegende Pistole erschießt keine Leute. Und auch Rambo steigt nicht aus dem Fernsehapparat um in der Realität herumzuballern, genausowenig wie das die virtuellen Knülche aus Counterstrike oder Battleground tun.Das müsste jedem klar sein, aber es ist halt eine so verlockend simple Erklärung, die das Patentrezept so herrlich nahe legt: Weg mit den bösen „Killerspielen“! Weg mit den bösen Waffen in Bürgerhand! Tun wir das, wird es auch keine Blutbäder á la Winnenden und Erfurt mehr geben.
Ein paar Jagdgewehre: Natürlich möchten einige Spinner und Wichtigtuer jetzt wieder einmal den Privaten Waffenbesitz möglichst vollständig verbieten
Als Schlagzeilen für gewisse Zeitungen und zu Wahlkampfparolen mag solche Argumentation vielleicht taugen. Einer genaueren logischen Untersuchung hält sie jedoch leider nicht stand: Wenn eine Pistole auch noch so offen herumliegt, gehört zu einem zünftigen Blutbad immer noch einer, der sie in die Hand nimmt, anlegt und abdrückt. Und bei so einem muss gehörig etwa schief gelaufen sein und zwar nicht erst seit gestern.
War es die Waffe?
Im Zusammenhang mit dem Winnender Shooting wurde ja auch wieder einmal erwähnt, dass die Pläne zu solchen Taten über lange Zeit reifen. Und solch ein lange gereifter Plan gründet sich nicht auf Vaters zufällig herumliegende Pistole.Die wird gegebenen Falls dankbar zur Kenntnis genommen und in die Pläne mit einbezogen. Keineswegs jedoch wird ihr Fehlen aufgrund Verbotes privaten Waffenbesitzes oder eines sorgfältigeren Besitzers eine solche Bluttat verhindern: Wer vorhat einen ganz großen Abgang mit Knalleffekten und Blutspritzen hinzulegen, lässt sich von solchen Kleinigkeiten, wie es die Beschaffung einer Waffe ist, nicht abhalten. Schließlich ist es für einen aufgeweckten Teenager heutzutage kein Problem, ein geeignetes Schießeisen unbürokratisch beim nächsten multikulturellen Waffendealer zu erstehen.
Waren es die „Killerspiele“?
Gut, es war also nicht die Waffe, es war der Täter – und damit letztendlich dessen Kopf. Und dort, im Oberstübchen des Tim K., könnte ja der Plan aufgrund des virtuellen Ballerns bei Counterstrike und Co entstanden sein, oder etwa nicht? Gab´s da nicht so etwas wie „Herabsetzung der Hemmschwelle“ und „Einüben von Verhaltensweisen“?
Dazu kann ich jetzt leider zunächst nur mein persönliche Erfahrung heranziehen: Ich habe im Warcraft-Universum einige Tausend, oder sogar Zehntausende Humanoide wie Menschen, Zwerge, Orks, Goblins usw. mit Schusswaffen, Bögen, Armbrüsten, Äxten und dergleichen sowie auch mit Magie virtuell niedergemetzelt. Ich habe das - noch ein bisschen realistischer - auch einmal mit Battlefield, einem typischen Ego-Shooter probiert, was mir aber sehr schnell langweilig wurde.
"Killerspiel" World of Warcraft: Angeblich senkt virtuelles Killen die Hemmschwelle vor dem realen Töten. Nachweisen konnte das aber bisher niemand, es bleibt bei Geschwafel und Vermutungen.
Außerdem habe ich – und zwar real – in meinem Leben schon eine ganze Reihe von Tieren vom Rotauge bis zum Wildschwein getötet, in der Regel damit ich oder andere sie essen konnten. Komischerweise bringe ich es aber trotzdem nicht übers Herz, eine Stubenfliege zu erschlagen und störe mich daran, beim Gärtnern überzählige Sämlinge „töten“ zu müssen. Und, ob es mir - außer anderen Jägern – jemand glaubt oder nicht: Wenn ich auf der Jagd Beute gemacht habe, ist da immer noch ein gewisser Beigeschmack von schlechtem Gewissen. So what? Abstumpfung? Erniedrigte Hemmschwelle?
Es gibt weltweit Millionen Menschen, die „Killerspiele“ spielen. Und nur ganz selten geht einer davon her und bringt in der realen Welt mit realen Waffen reale Leute um. Es mag stimmen, dass Leute wie Tim K. oft oder meinetwegen sogar meistens vorher „Killerspiele“ gezockt haben. Das war dann aber nicht die Ursache, sondern lediglich ein Symptom.
Denkbar ist, dass solche Leute einschlägige Computerspiele und Filme gerne als eine Art Ersatzbefriedigung einsetzen, bis sie dann zur realen Tat schreiten. Das Bedürfnis zu töten war aber schon lange vorher da und hatte ganz andere Ursachen. Anders herum betrachtet: Wäre es nicht eine Horrorvorstellung, anzunehmen, dass wir alle so labil und latent gefährlich sind, dass so ein Unfug wie ein Computerspiel uns von friedliebenden,harmlosen und nützlichen Zeitgenossen zu blutrünstigen und selbstzerstörerischen Monstern mutieren lässt?
Das wäre ungefähr so realistisch, wie die Geschichte von Gustav Meyrink, in der das bloße Hören des Wortes „Ämälän“ die Leute in violette Schleimkegel verwandelt. Was aber ist dann der Grund, dafür, dass jemand derart ausrastet, hergeht und einfach so irgendwelche oder auch bestimmte Leute erschießt?
Wo ist jetzt der Sündenbock?
Eigentlich sollte man den Braten ja riechen, denn er stinkt schon lange. Aber, wie schloss schon Christian Morgensterns Palmström messerscharf? „... dass nicht sein kann, was nicht sein darf!“ Natürlich darf es nicht sein, dass ein unauffälliger, funktionierender junger Mann aus einem unauffälligen, funktionierenden Elternhaus in einem unauffälligen, funktionierenden Städtchen, hergeht, fünfzehn Menschen und schließlich sich selbst erschießt. Da müssen böse Computerspiele, vielleicht auch Gewaltvideos und natürlich eine herumliegende Pistole Schuld gewesen sein
„Unauffällig“, „funktionierend“ - das sind die Schlüsselworte, die ein wenig Licht auf die Hintergründe werfen. Es war nicht der stadtbekannte, jugendliche Schläger, der geschossen hat. Es war auch nicht der Dealer vom Bahnhofsklo oder der Chef der örtlichen Türkengang. Genauso wenig wie es irgend ein sonstiger offensichtlicher Dropout, ein Loser oder ein kriminelles Element war. Es war nicht einmal ein bekannter Spinner, kein abgedrehter Freak und auch nicht der Klassenkasper.
Es war ein ganz gewöhnlicher junger Mann.Nett, höflich, aus gutem Elternhaus.
Wo passiert „so etwas“?
In einem der Medienberichte war die Rede davon, dass das Massaker „in der Provinz“ stattgefunden hätte. Das wirft ein falsches Licht auf die Sache. Winnenden ist in der Tat eine kleine Stadt mit eingemeindeten Dörfern. In einem dieser Teilorte lebte auch Tim K., der Todesschütze. Allerdings darf man sich von dem äußerlichen ländlichen Idyll nicht täuschen lassen: Winnenden gehört zum Großraum Stuttgart, zum Ballungsraum Mittlerer Neckar, einer der industrialisiertesten und dichtest besiedelten Regionen Deutschlands.
Luftbild der Columbine Highschool: Wenn man den Amerikanern ihre Fehler nachmacht, bekommt man auch deren Folgen zu spüren (Bild U.S. Geological Survey, PD)
Entsprechend beengend sind dort die Lebensverhältnisse. Es ist das Daimler-Land, wo viele Firmen eine Lungenentzündung bekommen, wenn Daimler mal hustet. Wohnraum ist teuer, auf den Straßen gibt es kilometerlange Staus, für die Freizeit Massenangebote. Die verhältnismäßig guten Löhne werden durch die hohen Lebenshaltungskosten aufgezehrt, das „Häusle“- wenn es denn für eines reicht – kann nur mit Mühen abbezahlt werden.
Wer „beim Daimler schafft“ hat oft den Gewinn aus dem Verkauf des jährlichen Rabattwagens in die Hypothekenraten einkalkuliert. Deswegen werden Farbe, Modell und Ausstattung des Jahreswagens nach Markterfordernissen gewählt, alles mit Schonbezügen geschützt und jeder Kilometer, den man fährt, genau überlegt, damit ein möglichst hoher Wiederverkaufspreis erzielt wird.
Kurz: Kein Platz, an dem man besonders gut individuell leben kann. Hier passt man sich an, streckt sich nach der Decke wenn man dazu gehören will. Man funktioniert und fällt nicht auf. Auch schon als junger Mensch. Auch schon als Kind.
Tun wir denn nicht genug für unsere Kinder?
Und das ist das große Problem unserer Zeit: Wir vergewaltigen unsere Kinder. Nicht nur in Ballungsräumen wie dem Mittleren Neckarraum, zu dem Winnenden gehört. An solchen Orten ist es für Kindern nur besonders schlimm, weil die räumliche Enge die Einengung durch Schule und Elternhaus noch erheblich verschärft.
Einen Sozialarbeiter, Streitschlichter und eine „engagierte Direktorin“ gibt es an der ach so vorbildlichen Albertville Realschule. Und ganz sicher auch „Gender Mainstreaming“, die Methode, Männer psychisch zu kastrieren, noch bevor sie die Chance hatten, Männer zu werden. Man könnte fast meinen, es sei von der Schule in jenem bekannten Springfield die Rede, von dem niemand weiß, in welchem Bundesstaat es liegt, dafür aber, dass dort die Kinder ganz besonders sorgfältig im Sinne der Political Correctness US-amerikanischer Observanz erzogen werden.
Als ich ein Teenager war, arbeiteten wir neben der Schule für gutes Geld um uns Bier und Mopeds leisten zu können, die ganz schlauen schon für Führerschein und Auto bzw. Motorrad. Heute sollen die Kids in den Ferien für lau „Praktika“ ableisten, um etwas vielleichter als die ganz armen Schweine eine Lehrstelle zu bekommen.
Wenn es im Kindergarten zwischen den Kids mal knallt, kommt die Tante und lamentiert: „Wir lösen unsere Probleme ohne Gewalt“ und wenn es in der Schule mal scheppert gibt es gleich Rektoratsarrest. Vergessen wird dabei: Erst mit etwa zehn Jahren ist bei Kindern die Sprache voll ausgebildet. Wie sollen da Vierjährige ihre Anliegen argumentativ durchsetzen können? Das Raufen ist hier der ganz natürliche Weg der Streitschlichtung, zumal Kinder sich dabei auch kaum jemals gegenseitig ernsthaft verletzen.
Selbst „Männer um die Zehn“ tragen ihre Meinungsverschiedenheiten von Natur aus noch mit den Fäusten auf dem Schulhof aus und nicht vor einem „Streitschlichter“, während die gleichaltrigen jungen Damen da schon etwas weiter sind. Das ist alles ganz normal und selbst bei den Jungs im Mopedalter kracht es ganz einfach dann und wann. Davon geht die Welt nicht unter und es hat auch nichts mit Jugendgewalt zu tun.
Was Kinder wirklich brauchen
Und vor allem brauchen Kinder außer natürlich jeder Menge Zuwendung eins: Freiräume, Freiräume und noch mal Freiräume. Einen Wald, einen stillgelegten Steinbruch oder dergleichen und keine „Bewegungsangebote im Rahmen der Sporterziehung“. Hammer, Nägel und Bretter sind besser als jedes „Kreativangebot“. Ein richtiger Junge kann mit neun oder zehn ein Feuer anzünden, einen Drachen in die Luft bringen, weiß, wie man einen Nagel richtig einschlägt und einen Papierflieger so faltet, dass er auch tatsächlich fliegt. Er weiß auch, wie man Grillen fängt und dass man die dann wieder davon hopsen lässt und nicht umbringt.
Das nennt man heute zu Recht "Schwarze Pädagogik". Ob der Psychoterror, den man stattdessen heute auf Kinder ausübt, um sie passen für dei Schablone zu machen, jedoch besser ist, sei einmal dahin gestellt...
Und wenn ein Mädchen das gleiche können möchte und kann, ist es umso besser, denn hier ist Gleichberechtigung durchaus am richtigen Platz. Gleichberichtigung heißt nämlich, dass Frauen alles das tun dürfen was Männer auch dürfen, aber es nicht müssen.
Und was wissen neun- und zehnjährige Kinder heute? Dass sie Leistung bringen müssen, damit es die richtige Schulempfehlung gibt und sie nicht in der Hauptschule „enden“. Dass man in einer globalisierten Welt funktionieren muss, wenn man nicht als Hartz-IV-Empfänger sein Leben fristen möchte. Und dass man nichts machen darf, was einem selbst eingefallen ist und das Spaß macht.Und den dann eventuell noch fehlenden Rest der Verblödungsarbeit leistet zuverlässig das Fernsehprogramm.
Wundert sich eigentlich noch jemand?
Eigentlich reicht die flache Hand schon nicht mehr, um sich damit vor den Kopf zu schlagen, damit man es glaubt, wenn man manche Dinge hört. Ein zölliges Brett wäre da schon angemessener, wenn man zum Beispiel in seinen Schädel bringen will, dass bei Kindern, die man früher als lebhaft oder kleine Wildfänge bezeichnet hat, heute ADS, das so genannte „Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom“ diagnostiziert wird. Aber flach auf den Boden legt man sich, wenn man dann auch noch erfährt, dass so etwas „therapiebedürftig“ sei und mit Psychopharmaka behandelt werden müsse. Energie, Vitalität und Lebensfreude bei Kindern sind also heutzutage eine behandlungsbedürftige Krankheit.
Wer wundert sich da eigentlich wenn aus kleinen Exemplaren der wunderbaren Spezies Mensch äußerlich angepasste, scheinbar wohlfunktionierende Jasager werden? Und wer wundert sich, dass solche naturwidrig abgerichteten Zombies gerne einmal Funktionsstörungen aufweisen?
Natürlich geht nicht jeder zeitgemäß zurechtgestutzte Plastikmensch irgendwann her und ballert um sich. Das sind Extremfälle, die dann und wann auftreten. In der Regel geht es weit weniger dramatisch ab; normalerweise hält es sich soweit in Grenzen, dass man es ganz gut kaschieren kann.:
Dass unsere Unternehmen nicht zuletzt deswegen keinen Fuß mehr auf den Boden bekommen, weil Zombies nicht kreativ sind, fällt erst gar nicht auf, denn schließlich sind ja alle so. Dass man säuft und Tabletten nimmt, ist auch schon ganz normal, genauso wie das Tyrannisieren der Familie nicht mehr besonders aus der Norm fällt. Und auch Prügelexzesse an Ehefrauen und Kindern kann man in der Regel wenigstens notdürftig unter der Decke halten.
Ab und zu haut es halt den einen oder anderen raus. Der eine stürzt mit Alkohol ab, der andere mit Drogen, wieder ein anderer wird zum Penner oder hängt sich gleich auf. Und dann und wann rastet halt mal einer richtig aus, bringt seine Familie um – oder geht in seine alte Schule und schießt um sich....