Nun ist es schon wieder weit über ein Jahr, dass nicht einmal vier Kilo Hund zu uns kamen, um die Nachfolge unseres guten, alten Alfons anzutreten, der auf uns jetzt wohl an der Regenbogenbrücke wartet. László ist mittlerweile etwa eineinhalb Jahre alt und mittlerwile wohl auch so ziemlich ausgewachsen, sieht man einmal davon ab, dass er wie viele junge Hunde noch recht schlaksig ist. Was das Haar betrifft hat er sich, wie eigentlich auch schon am Anfang zu sehen war, eindeutig in Richtung Drahthaar-Vizsla entwickelt - mit einem stattlichen Bart, den er im Ansatz auch schon hatte, als er noch drei Kilo und einige Hundert Gramm wog.
Aus Kindern werden Leute und aus Welpen Hunde - so sieht László heute aus
Obwohl er mit seiner Größe an der unteren Grenze liegt, benimmt sich der Láci Bácsi wie es sich für einen echten Magyar Vizsla gehört: Er ist freundlich, gescheit, gelehrig und vor allem sensibel, anhänglich und verschmust. Aber andererseits auch ein echter Kopfhund, dem man schon auch einmal zeigen muss, wo welcher Hammer hängt.
Nach dem unser guter, alter Alfons aus praktisch perfekten Verhältnissen kam, war ich skeptisch, ob aus einem Welpen, der früh seine Mutter verloren hat, etwas werden könne. Meine Befürchtungen haben sich jedoch Gott sei Dank nicht bewahrheitet. Tatsächlich ist László ein Bombenhund geworden, den alle lieben und den keiner im Hause mehr missen möchte.