Gestern war in der Schweiz Volksabstimmung über die Aufbewahrung von Waffen in Privathäusern. Wenn auch selbst die Schweizer sich sonst Scheibchen für Scheibchen von ihrer Demokratie und Freiheit abschneiden lassen, haben sie den aufgeregten Gutmenschen und berufsbetroffenen Frauenbewegten diesmal doch eine lange Nase gedreht: Das eh' schon beschnittene Recht der Eidgenossen auf Waffenbesitz bleibt vor weiterer Aushöhlung erst einmal verschont.
Jetzt ist nicht nur bei den Initiatoren der lächerlichen Kampagne gegen angebliche Schusswaffengewalt Schweizer Männer gegen ihre Frauen und Kinder der Jammer groß, sondern auch bei uns wird in den systemhörigen Medien über die bösen, bösen alpinen Waffenfetischisten gebarmt. Schon am Morgen wurde in SWR2 Schadensbegrenzung versucht und die üblichen halben Wahrheiten (die ja bekanntliche gerne ganze Lügen sind) über den privaten Waffenbesitz aufgekocht. Nett kommentiert hat das übrigens Bloggerkollege Jürgen Kremser.
Schlimm jedoch, wenn auch die Sache an sich noch einmal gut gegangen ist, ist die Tatsache, dass nur 57% der Schweizer, welche gestern "abgestummen" (so heißt "abgestimmt" auf Schwyzerdütsch), gegen eine Verschärfung des Waffenrechts waren. Offensichtlich ist die politisch korrekte Verdummung des Volkes mittels medialer Gehirnwäsche auch in der Schweiz bereits weit fortgeschritten.