Der eine oder andere von uns nicht mehr ganz jungen, so genannten Best Agers erinnert sich wohl noch an die Single "Las Vegas", mit der Roberto Blanco 1971 herauskam. An deren Rückseite, den Titel "In Urugay" musste ich heute spontan denken. Dort gab es in einem Traum des Protagonisten mehr Mädchen als Männer, nur zwei bis drei Stunden Arbeit am Tag und Vino, der so gut wie kein Geld kostet.
Der gute, alte Hanf: In Uruguay wird jetzt der Eigenbau einer gewissen Anzahl von Pflanzen legal möglich sein (Foto: PeterFranz / pixelio.de)
Warum mir gerade dieser Schlager eingefallen ist? Weil ausgerechnet in Uruguay jetzt bald zwar nicht der Vino, aber das Gunja (für unsere Verhältnisse) so gut wie kein Geld kosten soll: Nämlich einen Dollar pro Gramm. Das Land hat nämlich wie auf SPON zu lesen steht, zwar mit einigen Einschränkungen und unter strenger staatlicher Aufsicht, aber immerhin, Anbau und Besitz von Cannabis erlaubt und auch einen staatlich kontrollierten Handel damit!
Jetzt wollen wir hoffen, dass sich dieses Gesetzt bewährt und dann auch bei uns endlich einmal das idiotische Hanfverbot abgeschafft wird und die blödsinnige Gleichsetzung von Cannabis mit wirklich gefährlichen Drogen wie Heroin und Kokain aufhört.